Verzichten

Ein Gedicht von Christoph Hartlieb
…So vieles habe ich vergessen,
doch meinen Namen nicht, zum Glück.
Viel Plunder hab ich einst besessen,
doch blieb mir davon nicht ein Stück.
…Ich hab nur wenig Zeugs zum Leben,
doch ist es immer noch genug.
Verzichten, etwas wegzugeben,
ist nicht nur edel, sondern klug.
…Was du nicht hast, kann keiner stehlen,
es fault, verbrennt und wackelt nicht.
Du könntest kurz entschlossen wählen:
Statt mehr Besitz nun mehr Verzicht.
Silesio

Informationen zum Gedicht: Verzichten

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08.08.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Christoph Hartlieb) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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