Im Keller

Ein Gedicht von Christoph Hartlieb
….Da sitzt du regungslos im Keller,
ringsum nur Dunst und Dunkelheit.
Der Morgen graut, doch wird´s nicht heller,
wie eine Schnecke kriecht die Zeit.
….Du sehnst nach Wärme dich und Leben,
nach Heiterkeit, Gemeinschaft, Licht.
Du würdest alles dafür geben,
jedoch der Wunsch erfüllt sich nicht.
….Doch da sind Stufen in der Nähe,
von andern irgendwann erbaut,
die führ´n aus Wirren, Wahn und Wehe
nach oben jeden, der sich traut.
….Es gilt, den ersten Schritt zu wagen,
ein Stück nach oben in dem Schacht.
Es werden Schmerz und Mut dich tragen,
Tag wird es werden anstatt Nacht.
Silesio

Informationen zum Gedicht: Im Keller

90 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
20.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Christoph Hartlieb) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige