Ein Gedanke

Ein Gedicht von Christoph Hartlieb
….Ich möchte ein Gedanke sein,
geformt in klassischem Latein,
erdacht von einem Philosophen
in kalter Nacht am warmen Ofen
von Freiheit, Glück, Gerechtigkeit
und Frieden, der im Volk gedeiht;
davon, dass Menschen lachen können
und anderen das Beste gönnen.
….Unsichtbar, lautlos, ungreifbar,
doch überwältigend und wahr,
so würde ich durch Mauern schleichen
ins Hirn von Mächtigen und Reichen.
Ich wäre unausrottbar da,
allüberall, fern oder nah,
in Vorstadtslums und Krankenzimmern
und dort, wo Kriegsverletzte wimmern.
….Und hätte sich des Guten Macht
gefestigt und vertausendfacht,
dann würde ich mich selbst vergessen
und in ein Nichts zusammenpressen.
Silesio

Informationen zum Gedicht: Ein Gedanke

67 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
07.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Christoph Hartlieb) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige