Das Denken ist mein täglich Brot

Ein Gedicht von Christoph Hartlieb
…. Das Denken ist mein täglich Brot,
kein Denken, und ich werd vom Tod bedroht.
Ich denke wild und systematisch,
in Kreisen fließend und quadratisch.
…. Ich denke morgens schon im Bett.
Was ich gern wär, was ich gern hätt,
warum ich überhaupt erwache,
mir solcherlei Gedanken mache.
…. Auch mittags, wenn die Sonne brennt,
denk ich voll Lust und vehement,
von einem tiefen Drang gezwungen
du denkerischen Lockerungen.
…. Am Abend vor dem Schlafengehn
sich wieder die Gedanken drehn:
Ich denke auf, ich denke nieder,
erst einmal und dann immer wieder.
…. Das Denken ist mein täglich Brot.
Wenn ich´s nicht hätte, wär ich tot.
Willst du mit etwas Gutes schenken,
dann gib mir neuen Stoff zum Denken.
Silesio

Informationen zum Gedicht: Das Denken ist mein täglich Brot

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03.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Christoph Hartlieb) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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