Wind und Baum

Ein Gedicht von B. K.
Zwei wandernde Seelen
Beide allein
Die eine abwartend im Sonnenschein
Die andere rennt und fliegt mit dem Wind
Dieser hält sie wie ein hilfloses Kind
Die wartende Seele materialisiert sich im Baum
Und hat immer wieder die Hoffnung im Traum
Den Wind zu halten
In den Blättern zu spüren
Will den Wind selbst mit den Wurzeln berühren

Eines Tages
Die Sonne schenkt Kraft
Der Baum weiß nun wie er es schafft
Den Wind zu rufen
Ihn festzuhalten
Dafür muss er seine Äste noch weiter entfalten
Da kommt die Seele mit dem Wind angeweht
Und sieht wie der Baum tapfer im Sonnenlicht steht
Sie will nicht mehr fliegen
Ziellos
Mit Wind
Und fühlt sich beim Baum wieder glücklich
Ist Kind



© Bijan K., 04.12.2010

Informationen zum Gedicht: Wind und Baum

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14.12.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (B. K.) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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