an der elbe

Ein Gedicht von Anneli Förster
nebelschwaden hängen zwischen den bäumen,
zwischen dem feinsten geäst,
kaum, daß sie, die jungen triebe, atmen können.
nebelschwaden ziehen schwerfällig über den fluß.
nebelhörner höre ich in der ferne, doch ich nehme sie wahr, schwer, aber ich bin noch erreichbar!
manchmal habe ich das gefühl, der nebel umhüllt mich so sehr, daß ich nicht mehr weit gucken kann und nur noch damit beschäftigt bin, erkennen zu wollen, was da hinten ist, anstatt vor mich zu schauen.
der schatz liegt vor mir! ich brauche nur zuzugreifen und ihn behutsam nutzen und behandeln, sonst verliert er an glanz und wert!

Informationen zum Gedicht: an der elbe

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09.12.2011
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