Kommentare zum Gedicht von "Sich fallen lassen"

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2. Eintrag von Birgit Klingebeil 25.10.2023 um 11:15

Ein tief in Dir verankerter und drängender Wunsch, scheint mir, lieber Christoph.
In gewisser Weise kann ich ihn verstehen. Aber dennoch ... Wer einen so großen Erfahrungsschatz hat wie Du und diesen mit Worten so brillant zu vermitteln versteht, hat uns noch sehr, sehr viel zu sagen ... Seine Aufgabe ist also noch nicht erfüllt, Christoph. Auch dafür lohnt es doch, noch ein wenig länger zu verweilen.
So hoffe ich persönlich, noch sehr viel mehr von Dir lesen und hören zu können.
Herzliche Grüße auf die Insel schickt
Birgit
Dein Kommentar:
Sozusagen nicht nur als Dichter, sondern als normalen Menschen überkommen mich manchmal Gefühle, die mich überwältigen, aber zum Glück durch positivere wieder abgelöst werden.
Diese "Todesgefühle" sind deshalb nicht überflüssig und schädlich, sondern erleichtern eine Standortbestimmung.
Ich bin Mensch nicht trotz, sondern mit diesen Gefühlen
Christoph
1. Eintrag von Ingrid Bezold 25.10.2023 um 10:19

Lieber Christoph,
du schreibst hier von Momenten, die auch ich manchmal so empfinde. Den Wunsch, sich fallen zu lassen ins Irgend- oder Anderswo - frei von Ängsten, Schmerzen und Sorgen. Sich selbst leben zu dürfen.
Dann stürzt plötzlich ein Zu-Fall herein und ich spüre, dass es sich lohnt, hier zu leben.

Trotzdem kann ich deine Worte sehr gut nachvollziehen. Bedenke aber bitte weiter, dass du bald an einem Tag Geburtstag feiern darfst, der eigentlich Gutes beinhaltet und ein besonderer ist.

Ingrid
Dein Kommentar:
Liebe Ingrid,
mein Verstand kann dir da kaum widersprechen,
zumal ich doch weiß, dass ich nur Wünsche ausspreche, die sich nicht erfüllen: Aus allem, was mich bisher umklammert hat, herauszufallen.
Aber eine Erfahrung habe ich immer wieder gemacht: Es Erleichtert irgendwie, auch unmögliche Wünsche auszusprechen.
Mögest du wieder ganz ins Leben zurückfallen
Christoph
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