24. Eintrag von
Hihö
23.11.2021 um 07:52
Lieber Marmotier!
Ach, ich habe keine Worte …
Einzig an ein paar Zeilen möchte ich erinnern,
die ich nach dem Tod unserer Tochter Daniela geschrieben habe.
Gedanken, die für meine Gattin und mich stets gültig bleiben:
Dem Tod begegnen …
*
Vor meinem Tod ist mir nicht bang.
Allein; ich lebe an der Zeit entlang.
Doch vor dem Sterben derer, die mir nah,
steh ich hilflos und unbeholfen da.
Wie weiterleben, wenn sie mir genommen?
Wenn sie nie mehr wiederkommen!
Sie haben’s gut, die dort im Dunkel treiben.
Gehen schmerzt, doch viel mehr schmerzt das Bleiben.
Der, dem dies je widerfuhr,
der weiß: „Den eignen Tod den stirbt man nur.“
Der Herrgott mag mir dies vergeben:
„Den Tod der Lieben muß man leben!“
*
Copyright © da Hihö
2007
Liebe Grüße …da Hihö
Dein Kommentar:
Ich bedanke mich für Deine Anteilnahme, Hihö, und für dieses schöne und traurige Gedicht. Ich weiss noch nicht, wie es bei mir weitergehen soll.
marmotier