Titel | ||||
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48 | Kennwort: Otti | 20.01.15 | ||
Vorschautext: Nur mal angenommen Ich tät einen Fischotter kennen Und der tät auch noch aus Bayern kommen Ich tät ihn wohl Otti Fischer nennen |
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47 | Meinungsfreiheit | 19.01.15 | ||
Vorschautext: „Was darf`s sein?“ „Ich hätte gern `ne eigne Meinung.“ „Wir führen nur vorgefertigte.“ „Und wenn sie mir nicht passt:“ „Dann machen wir sie passend:“ „Die Meinung?“ „Nein, SIE!“ |
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46 | Vom Mit-Teilen | 18.01.15 | ||
Vorschautext: Ich würd dir gern mitteilen, was ich gern mit dir teilen würde. Ich würd gern Tisch und Bett mit dir teilen. Obwohl – das mit dem Tisch; das hat jetzt erstmal keine so große Eile. Es genügt vollkommen, wenn wir beim Frühstück noch mal darüber reden. |
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45 | 69er Stellung | 18.01.15 | ||
Vorschautext: Mal ehrlich! Dich hat doch der Titel gelockt Und dich hat allein schon die Zahl geschockt Und das genügt dir dann schon Dich heftig darüber zu empören Und du versprichst dir davon Recht deftig Pikantes rauszuhören Doch ich muss euch da leider beide enttäuschen Es bringt weder den einen zum lustvollen Keuschen Noch den andern auf seine moralische Palme Kaum halt ich ihn hin, schon greift ihr nach dem Halme Dabei führt diese Art von Kopfüber-Kopfunter Bei den Protagonisten in der Regel mitunter ... |
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44 | Vom Raffen wie die Affen | 17.01.15 | ||
Vorschautext: Es hat etwas Rührendes, einem Äffchen dabei zuzusehen, wie es versucht, mehr Früchte zu sammeln, als es überhaupt tragen kann. Es hat etwas Lächerliches, einem Menschen dabei zuzusehen, wie er dabei ist, mehr Geld zu raffen, als er je wieder ausgeben kann. |
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43 | Vom Glück dieser Erde | 17.01.15 | ||
Vorschautext: Ich konnte mir noch nie erklären Dass die die Pferdefreunde wären Die ihnen auf den Rücken steigen Und von dort oben auch noch zeigen Wie sie sich zu bewegen haben Ob galoppieren oder traben Oder sie sogar zum Springen Über Hindernisse zwingen Wenn selbst die echten Pferdenarren Die heut noch ihre Pferde barren Und damit deren Willen brechen Von wahrer Pferdeliebe sprechen ... |
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42 | Weil mich eine hielt zum Narren | 16.01.15 | ||
Vorschautext: Weil mich eine hielt zum Narren Soll ich gleich um alle Frau`n Einen weiten Bogen machen Wegen einer keiner trau`n Seh ich überhaupt nicht ein Und fall auf die nächste rein |
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41 | von oben herab – unten durch | 16.01.15 | ||
Vorschautext: Die irgendeinen Gott bemühn Um ihre Kriege zu erklärn Sind selbst die Teufel ohne die Auch keine Kriege nötig wärn |
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40 | Verführung | 15.01.15 | ||
Vorschautext: Deine kleinen, frechen, kaum verhüllten Brüste wecken ja, gerade weil so spärlich nur bedeckt, auch wenn ich so tu als ob ich nicht längst wüsste, dass das ganz bewusst von dir damit bezweckt, meine Neugier, jede Menge Lust und Fantasie. - Meinen eignen Augen wirklich blind vertrauen, wo das kaum Verborgne so verlockend wirkt, dein verführerisches Spiel genau so leicht durchschauen wie den Stoff, der mehr verrät als er verbirgt, ich entfern ihn ganz und gar zu gern von dir. - ... |
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39 | Passt schon…! | 14.01.15 | ||
Vorschautext: Jetzt weiß ich, dass du die Richtige bist Denn ich vermiss dich sogar dann Wenn mir eigentlich ehr nach Alleinsein ist Und ich niemanden um mich haben kann - … und dass auch ich der Richtige bin Das kriegen wir dann auch noch hin |
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38 | Ob`s passt…? | 14.01.15 | ||
Vorschautext: Nimm mich so wie ich bin Nimm mich einfach so hin Lass es bleiben mich zu formen Bis ich streng nach deinen Normen Eben nur noch dir genüge Mach mich nicht zu deiner Lüge Nimmst du mich wie ich bin Nehm auch ich dich so hin Wie du bist - dich einzuschränken Ich würd im Traum nicht daran denken Und dich in meinen viel zu engen Abgesteckten Rahmen zwängen ... |
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37 | Mist-Stück | 14.01.15 | ||
Vorschautext: Wenn deine Zeit gekommen ist Ergeht es dir wie deinem Mist Zersetzung führt dich Stück für Stück Als Nährstoff ins System zurück In diesem Sinne: Scheiß drauf! Ist nur der natürliche Kreislauf |
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36 | Co. im Zoo | 14.01.15 | ||
Vorschautext: Giraffe, Affe, Bär & Co. Es heißt: man findet sie im Zoo Dort suche ich jetzt schon seit Stunden Und hab kein einz`ges Co. gefunden |
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35 | Knall und Fall | 11.01.15 | ||
Vorschautext: Wurd einer, weil er schwer verknallt, zur schnellen, leichten Beute, solang er nur, und das recht bald, (vielleicht auch etwas später halt) den schweren Knall bereute; - dann konnt er noch so eben grad den schlimmsten Fall verhindern, und wenn er gleich den Absprung tat, (damit die Landung nicht zu hart) die Wucht des Aufpralls mindern. - ... |
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34 | Von gewalttätigen Irren – und ihren Irrtümern | 10.01.15 | ||
Vorschautext: Wenn all diese schwachsinnigen Anhänger, welcher Religion auch immer, behaupten, dass sie im Auftrag ihres Gottes handeln, während sie Un- oder Andersgläubige abschlachten, irren sie gewaltig, weil es gar keinen Gott gibt. Und selbst wenn es einen Gott gäbe, würde er weder sich noch seinen Namen dafür missbrauchen lassen. |
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33 | Braver Hund! | 09.01.15 | ||
Vorschautext: Es ist des Menschen bester Freund Der Hund, solange er nicht streunt Nicht ständig kläfft, nur selten bellt Am besten ganz die Schnauze hält Solange er nicht knurrt und beißt Und ihm nicht in die Wohnung scheißt Und auf Kommandos reagiert Die er auch deshalb nicht kapiert Weil’s gar nichts zu kapieren gibt Solange er sein Frauchen liebt Und immer auf sein Herrchen hört Und sie nicht mehr als nötig stört ... |
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32 | Geschmacksache | 08.01.15 | ||
Vorschautext: Für den Geier ist Aas Eine Delikatesse Für den Reiher als Fraß Nicht so sehr von Int`resse Der hat’s eher mit Fischen Ganz besonders mit frischen |
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31 | Aus allernächster Nähe | 08.01.15 | ||
Vorschautext: Ich will heut nicht alleine sein ich brauch heut deine Nähe und morgen erst und überhaupt und noch viel näher als erlaubt möcht ich jetzt deine Nähe spürn möcht wissen wie du duftest und wie du schmeckst und wenn du sagst dass du es ganz genau so magst dann lass uns keine Zeit verliern einander näher kommen so richtig nah und überhaupt und noch viel näher als erlaubt ... |
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30 | Feldpost | 06.01.15 | ||
Vorschautext: Sie werden mich verschonen, Mutter, mich, deinen einz`gen Sohn, sie nehmen als Kanonenfutter sich einen andern schon. Sie werden einen finden, Vater, ein`n Held an meiner Statt die Welt wird`s leicht verwinden, Vater, die Welt hat Helden satt. Der dies nach Hause schrieb, für immer draußen blieb. |
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29 | wie – wann – wem | 06.01.15 | ||
Vorschautext: Wenn etwas einen Zauber birgt Weiß niemand "wie" und "wann" Der Zauber sich entfalten wird Noch ob er wirken kann - Bei "wem" ein Zauber endlich wirkt Das steht schon vorher fest Weil stets nur der verzaubert wird Der sich verzaubern lässt |
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