Profil von Rainer Maria Derstroff

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Registriert seit dem: 11.11.2014
Geburtsdatum: * 22.11.1962

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Buchtitel: Mehr als ein Gedicht – geh dichter
Autor: Rainer Maria Derstroff
Seiten: 312
ISBN: 978-3-7323-0015-0 (Paperback) 19,90 €
ISBN: 978-3-7323-0016-7 e-Book 4,99 €
Verlag: tredition GmbH,20144 Hamburg
www.tredition.de (https://tredition.de/buchshop/)

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rainer.derstroff@t-online.de

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Anzahl Gedichte: 48
Anzahl Kommentare: 5
Gedichte gelesen: 57.128 mal
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Titel
28 Ach, Du bist es
Vorschautext:
Sitze vor wärmend, offenem Kamin.
Schaue nachdenklich in des Feuers Glut.
Draußen kalte Schneewolken hinweg ziehen.
Spüre die Wärme, wie gut das tut.
Bemerke, sanft sich was zwischen meinen Beinen anschmiegt,
streichelt weich, wie unsichtbare Hand.
Ist es der Wunsch der siegt?
Schwebe hinweg in ein anderes Land.

Merke, langsam mir wird nun auch von Innen heiß,
halte alleine, einsam inne,
währenddessen etwas zwischen meinen Beinen kreist.
...
27 Zeitgeschehen
Vorschautext:
Die Geschichte beginnt: einfach und klar.
Erwartet schon seit geraumer Zeit.
Ein kleines Kind so wunderbar.
Gefühlt als halbe Ewigkeit.

Aufgehendes Licht in einer dunklen Welt.
So arm, klein und bescheiden.
Wo Egoismus Einzug hält.
Reich, an Größe - zu beneiden.

Gebildete weit oben stehen.
Nicht erkennned der großen Leiden,
...
26 Erbsenzähler
Vorschautext:
Das ist es, ich hab`es entdeckt
Ein Schild mit vergilbter Schrift war angebracht.
Ein Glas, vor langer Zeit eingeweckt.
Jemand hatte sich vor vielen Jahren Zukunftsgedanken gemacht.
Wie lange habe ich es übersehen?

„999 Erbsen angesammelt in schweren Zeiten.“
- Ungewöhnlich die Beschriftung auf gläserner Schüssel.
„sollen dich erinnern und im Leben begleiten!“
Ist dies für Hunger und Not der Schlüssel?
Wie lange habe ich es übersehen?

...
25 Fließband des Lebens
Vorschautext:
Unscheinbar und klein,
wenig die immense Kraft.
Voll gespickt mit Lebenssaft.
Was mag das Geheimnis sein?

Oft hart aufschlägt, wenn es auf die Erde fällt.
Bedarf nur einen Tropfen und Sonnenschein.
Beginnt zu leben in einer kargen Welt.
Ein Geheimnis der Lebensbeginn des Seins!

Lange braucht, was gedeihen und werden kann.
Im Sack mit vielen Anderen weggetragen.
...
24 Der Renner
Vorschautext:
Du braucht den kleinen, roten Renner?
Geile runde Kurven soll er haben.
Alle sollen wissen, du bist kein Penner.
Jeder soll, sich an deinem Stolz laben.

In`s Auge soll`s stechen, Alle und Alles überragen.
Wenige könnten der Versuchung widerstehen.
Willst es zeigen, anderer Neid einfahren.
Jeder soll die Vorzüge von Weitem sehen.

Sofort tiefer legen, geht durch den Sinn,
Der Anblick erahnt, Phantasien, was unter der Haube steckt,
...
23 Das letzte Hemd
Vorschautext:
Ein Leben lang gehortet, im Luxus gelebt.
Kein Gedanken - was wird einmal sein?
Oft gedacht, man über den Dingen schwebt.
Nur im Geiste ist alles Dein.

Den Fokus stets auf Weltliches gewichtet.
Geleert so manche hochprozentige Flaschen.
Nicht erkennent, man sich selbst richtet.
Im Hinblick, das letzte Hemd hat keine Taschen.

Niemand etwas mitnehmen kann - wie man sagt.
Ein Trugschluß - wenn man sich genauer besinnt.
...
22 Die Offenbarung
Vorschautext:
Es ist ein Spagat zwischen Traum und Wirklichkeit.
Emporgeholt nach langer Suche auf seltsame Weise.
Ist es eine Vereinigung von Reichtum bis über die Ewigkeit?
Anderes versenkt auf einer langen Reise.

Viele werden sich die Augen reiben.
Was ist es, an was wir denken?
Die Einen lachen, die Anderen weinen.
Sollen wir die Gedanken der Vergangenheit oder der Zukunft schenken?

„Unser Schatz“ vor dem wir unser Haupt zu Boden senken.
Was kam alles in diese Holzkiste hinein?
...
21 Wind
Vorschautext:
Unsichtbar hast du mich beim Träumen berührt.
Fühle deine umarmende Wärme
In viele Richtungen hast du mich geführt.
Meine Gedanke schweifen in die Ferne.

Höre gespannt, wie deine Lieder erklingen,
Kann dich nicht sehen und doch spüren.
Kein Vogel könnte schöner singen.
Willst du mich emporheben und entführen?

So manches Mal hast du mich wachgerüttelt.
Voller Energie du machtvoll viel bewegst
...
20 Abgetrieben
Vorschautext:
Nur 60 Euro kostet der Genuß.
Weit weg von Frau und Kind, ich kann es wagen und probieren.
Bekomme Spaß, keinen Ärger, keinen Verdruß.
Möchte die Natur, meine eigenen Kräfte spüren.

Wohltuende Wärme steichelt meine Haut.
Fühle, wie das Blut meine Adern spült.
Ein Spiel der Sinne, ist mir so vertraut.
Entspannung pur, sagenhaft, wie es sich anfühlt.

Unzählige Male habe ich hiervon geträumt.
Genieße das Auf und Ab.
...
19 Feuertopf
Vorschautext:
Brauchte Abwechslung in meinem bescheidenen Gemäuer.
Etwas Besonderes sollte es schon sein.
Nichts war mir für mein Vorhaben zu teuer.
An jenem Abend packte ich alles mit hinein.

Hatte noch einen besonderen Wein besorgt.
Wie oft hatte ich Erkennbares verkannt.
Vom Bekannten goldenes Besteck ausgeborgt.
Habe mir schon zu oft die Finger verbrannt.

Ich hörte es klingeln, war noch im Bad.
Hatte zuvor auf Zwiebeln und Knoblauch verzichtet.
...
18 Die Ungeliebte
Vorschautext:
Du bist so klein
und doch riesengroß.
Nicht lieb, hinterhältig, hundsgemein.
Was machst du mit uns bloß?

Nicht zu fassen,
du hast uns alle fest im Griff
kannst auch nicht von Anderen lassen.
Du steuerst uns noch alle auf ein Riff.

Viele denken, du bist unerreichbar, weit weg.
Nun drehst du deine Runde.
...
17 One-Night-Trennt
Vorschautext:
Diese Zeilen gehören vielleicht nicht in die Gedichtewelt.
Getragen von der Hoffnung, dass es dennoch gefällt.
Es ist eine Kunst zu schreiben.
Sollte man manches besser meiden?

Äußerlichkeiten, ziehen Blicke und Phantasien an.
Warum hält uns Oberlfächliches so im Bann?
Augen und Mund, den Eingang zum Herzen bereitet.
Bevor man zu den innerern Werten schreitet.

Unzählige Gedichte wurden verfaßt der Liebe wegen.
Leidenschaft, Erotik, Sex, machen nicht mehr verlegen.
...
16 Kettenreaktion
Vorschautext:
Sie stehen da in Reih` und Glied.
Niemand weiß, was bald geschied...
Dicht an dicht wie Särge anenandergereiht.
Diese Perfektion, es brauchte seine Zeit.

Mit dem Handy wird gefilmt, gezoomt.
Ich ahne, wie das Geschäft danach boomt.
Alles wird digital von allen Seiten aufgenommen.
Wird man später fragen, wie ist es dazu gekommen?

In Gedanken sehe ich sie alle fallen.
Sehe Rauchschwaden über ihnen wallen.
...
15 Apokalypse
Vorschautext:
Ich habe einen Kameraden,
Einen besseren findest du nicht.
Er hat mich treu begleitet.
Ist stets an meiner Seite.
Du nicht vom Weg abtriffst.
Gehst gleichen Weg und Schritt.

Ein Virus kam geflogen.
Kommt er zu dir oder gar zu mir?
Mir hat`s die Beine weggerissen,
Ich liege Dir zu Füßen.
Du bist ein Stück von mir!
...
14 "Du"
Vorschautext:
Ich liege hier und denke an dich.
In meinen Träumen bin ich dir ganz nah.
Frage mich, denkst du an mich?
Fühle, als ob es schon seit Ewigkeiten war.

Kann mir nicht vorstellen, wie würde es ohne dich gehen?
Spüre wie du mich sanft berührst.
Könnte ich allen Herausforderungen widerstehen?
Du mich tief in meiner Gedankenwelt verführst.

Unzählige Male hast du mich getragen.
Wo ich auch hingehe, sehe immer dein Gesicht.
...
13 Alaska
Vorschautext:
Es beginnt eine neue Zeit.
Wir gehen jetzt nur selten hinaus.
Tage werden schnell zur Ewigkeit.
Wir bleiben daheim, halten wie im Kriege einsam aus.

Gehen wir raus, können wir es wagen?
Wenige trauen sich, vieles verstummt,
Werden wir aus der Kurve getragen?
Sie Schützen Hände, Gesicht, sind vermummt.

Langeweile macht sich jetzt breit.
Träume wie Sand durch unsere Finger rinnen.
...
12 Zeugnis
Vorschautext:
Stille lacht, hämisch lacht
Du noch schläfst, gib bloß acht.
Hörst schon wie laut es schallt,
Schäm dich, wenn dir selbst Opa eins knallt.
Die Backe wird blau und ist noch warm.
Du bekommst Frust und auch Scharm.

Hattest zuviel Sex, Rauch und Bier.
Es reichte nicht mal für eine vier.
Hast erzählt etwas vom Pferd.
Weißt, Dein Zeugnis ist nichts wert.
Vielleicht hat`s jetzt endlich geklingelt,
...
11 Emma
Vorschautext:
Du bist gut gepanzert zeigst jedem den Rücken.
Wer dir ins Gesicht schaut verneigt sich, muß sich bücken.
Es ist gezeichnet, hat viele Falten.
Du bist uralt und dennoch gut erhalten.

Du passt dich deinem Umfeld bestens an.
Kommst nur schwerlich, mühevoll voran.
Oft hat man dich übersehen.
Am Strand wird niemand achtlos an dir vorübergehen.

Du hast Kraft erkennst früh Bedrohung und Gefahr.
Du riechst sehr gut und siehst alles immer klar.
...
10 Memories
Vorschautext:
Dir kann ich alles anvertrauen.
Viel Zeit habe ich mit dir verbacht.
Bei dir darf ich meine Vergangenheit anschauen.
Würden Andere dich sehen, würde ich ausgelacht.

Oft war ich mit dir unter dem Lindenbaum.
Tränen spiegelten sich im See in meinem Gesicht.
Habe offenbart meinen geheimsten Traum.
Rührende Worte beschreiben deren Gewicht.

Habe die Augen geschlossen, dich an meine Brust gedrückt.
Du gehörst nur mir, niemand soll dich entdecken.
...
9 Denken
Vorschautext:
Was ist des Lebens Sinn?
Unzählige Male wurde die Frage bereits gestellt.
Gelangen wir erst mit zunehmendem Alter dorthin?
Betrifft sie nur unsere eigene, kleine Welt?

Einfaches manchmal schwierig wird.
Vieles wird im Leben oft umgekehrt.
Übermaß unsere Sinne verwirrt.
Kompliziertes oftmals eine einfache Lösung beschert.

Wir sind in unseren Gedanken schon zu weit.
Wäre eine unpassende Antwort fatal?
...
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