Titel | ||||
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73 | Westwärts | 25.02.12 | ||
Vorschautext: Um einen Augenblick der Realität zu entfliehen, sehen wir am Himmel die Wolken westwärts ziehen. Ein warmes Gefühl in meine Arme weht, wenn ich sehe, wie die Welt sich dreht. Im Westen verfärbt sich ein Wattebausch, geblendet von gelb bis orange in roten Rausch. Blinzelnd sinke ich vor bunten Strahlen nieder, sie besiegeln mich mit einem Kuss auf meine Augenlider. ... |
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72 | Beflügelt | 25.02.12 | ||
Vorschautext: Fühlst du das Leben, Fühlst du das Leben so wie ich? Dies ist das letzte Mal. Das letzte Mal, das ich falle. Ich falle, um Flügel auszubreiten. Ich habe gelernt. Ich habe gelernt zu fliegen. |
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71 | Erwachende Schönheit | 24.02.12 | ||
Vorschautext: Du bist es. Auch wenn mein Ohr nur das leise zwitschern der Vögel hört. Ich hab dich gleich erkannt. Du - Welt. Tief hast du geschlafen. Kräfte gesammelt, um uns zu verzaubern. Ich kann dich schon sanft spüren. Deine Freundin - die Sonne, sie kitzelt meine Nasenspitze. Du - Welt. ... |
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70 | Vom Trübsinn zum Glück | 20.02.12 | ||
Vorschautext: Das Leben bescherte einem Maler einen bitteren Beigeschmack, als er seine wahre und einzigste Liebe verlor. Er beschloss, niemals mehr einen einzigen Pinselstrich zu zaubern. Denn sie war seine führende Hand, seine Muse, die ihn, durch seine Hingabe zu ihr, inspirierte. Am Sterbebett versprach er, niemals mit dem Malen aufzuhören. Wochenlang saß er vor seiner Staffelei und blickte trübsinnig auf das mittlerweile vergilbte Papier. Hat er nicht nur sie verloren sondern auch sein Talent? Er konnte und wollte nicht mehr. Tagelang gab es schon keinen Sonnenstrahl mehr. Die Wut brannte wie loderndes Feuer in seinem Körper, das trostlose Leben, sein tristes Dasein und die Angst vor dem Allein schnürte seine Kehle bis zur Depression. Der Hass befahl ihm, sich von seinen Farben zu trennen. Endlich ein Gedanke, dachte er, schnappte mit beiden Händen sämtliche Farben und schleuderte sie aus dem Fenster in die grauen Wolken. Doch was geschah da, er traute seinen Augen kaum. Die Sonne drängte die trüben Wolken zur Seite und formte mit ihren warmen Strahlen einen Bogen, an dem die Farbe des Malers hängenblieb. Durch eine unsichtbare Hand wurde jeder der Farben an ihren bestimmten Platz im Bogen gelenkt. Es begann zu regnen. Der Schimmer der Sonne fiel auf dieses wunderbare Schauspiel und brachte die Farben zum leuchten. Unter diesem Bogen sah er ein Gesicht, das ihm zulächelte. So ein Glücksgefühl, bei diesem noch nie da gewesenen Anblick, hatte er noch nie erlebt. Heute wissen wir, dass der Maler wieder ein wunderschönes Kunstwerk gezaubert hat, wenn wir am Horizont einen Regenbogen sehen... |
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69 | Die Feuerlilie | 19.02.12 | ||
Vorschautext: Sonnendurchflutet lag meine Seele auf Kiwi. Ich säte etwas Gefühl, um Liebe zu ernten. Um den Keimling nicht im Meer der Sehnsucht zu etränken, bestäubte ich ihn mit etwas Geduld. Nach einer Weile reifte eine zarte Feuerlilie heran. Die lodernden Flammen der Zuwendung überschwemmten mich, wie der Ausbruch eines Vulkans. ... |
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68 | Spurensuche | 18.02.12 | ||
Vorschautext: Dort, wo die Sonne meine Haut berührt, ist meine Wärme zu finden. Dort, wo die Natur meine Gedanken berührt, ist mein Gefühl zu finden. Dort, wo mein Herz meine Seele berührt, ... |
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67 | Der erste Kuss | 18.02.12 | ||
Vorschautext: Mit meinen Füßen stand ich im wundervollen weißen warmen Sand, während die Sonne mich küsste und der Regenbogen über mir zu wachsen begann. Ringsherum tropften die Wasserfälle nach unten, während tausende Schmetterlinge sich bemerkbar machten, indem sie die Blätter der ... |
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66 | Liebe | 12.02.12 | ||
Vorschautext: Fort an einen anderen Ort. Gedankenverloren im Schneetreiben verworren. Verweilt im Strudel der Zeit. Verbannt aus tristem Land. Verliebt weil weder Zeit noch Trauer gibt. |
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65 | Erinnerung | 12.02.12 | ||
Vorschautext: Geboren durch die untergehnde Sonne, getragen auf dem Meer, der Hoffnung, umspült von der schäumenden Gischt, verewigt im weißen Sand, gelebt in meinem Herzen... |
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64 | Warum? | 11.02.12 | ||
Vorschautext: Warum heißt er Purzelbaum, wenn er doch keine Wurzeln schlägt, geschweige denn Früchte trägt? Warum heißt es Sternenmeer, wenn in ihm doch keine Fische wohnen, geschweige denn Muscheln mit Perlen thronen? Warum heißt er Wasserhahn, wenn er doch nicht am Bauernof lebt, geschweige denn Guten Morgen kräht? ... |
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63 | Mein Sonnenschein | 10.02.12 | ||
Vorschautext: Unter meinem Herzen, hab ich dich getragen, die schönste Zeit, vereint, zu zweit. Mit Purzelbäumen, so manche Nacht, hast du mich um den Schlaf gebracht. Mit den Händen am Bauch hab ich gelacht, ... |
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62 | Tränen des Mondes | 09.02.12 | ||
Vorschautext: Als der Mond weinte, erhellte sich der ganze Himmel. Denn in der tiefsten Kälte des Universums, gefror jede Träne zu einem wundervollen Stern. Um zu zeigen, dass auch die größte Macht einmal weint, wurden diese Tränen am Nachthimmel vereint. |
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61 | Spiegel | 09.02.12 | ||
Vorschautext: Der Spiegel der Welt befindet sich am Himmelszelt, es ist der Mond der dunklen Nacht, der uns mit zartem Licht bewacht. Einst raste die Sonne hinein, geblendet von seinem Schein, der Mond zerbrach in tausenden Stücken, die Scherben uns heut als Sterne beglücken. Drum bewachen sie uns in der Nacht während tagsüber die Sonne lacht. |
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60 | Tiefer als der Ozean | 08.02.12 | ||
Vorschautext: Unergründlich tief, kaum zu sehen, liegt sie zwischen Blüten von Orchideen. Heller als die Sonne, das schönste Licht, als ob sie, der Kristall, der die Strahlen bricht. Weißer als der Sand, ist sie, so rein, ... |
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59 | Verzauberter Morgen | 08.02.12 | ||
Vorschautext: Schleichender Nebel, zieht durchs Land, die aufgehende Sonne den Horizont verbrannt. Himmel verfärbt sich, orange, ganz zart, der schönste Verlauf, der je gesehen ward. Steinener Brunnen, mit Wasser befüllt, ... |
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58 | Wahrheit | 07.02.12 | ||
Vorschautext: Meine Oma hat immer schon gesagt, ein echter Freund ist der, der die Wahrheit vertragt. Nun leb ich seit ich denken kann, als "wahrer" Mensch ohne Untergang. Die Menschen die mich noch immer als Freund gewählt, sind schnell an einer Hand abgezählt. Wenn ich was zu sagen habe, dann lasse ich es raus, meistens ernte ich dafür keinen Applaus. ... |
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57 | Spuren | 07.02.12 | ||
Vorschautext: Die ganze Nacht durch hat´s geschneit, und die Welt von der Buntheit befreit. Doch wirkt das edle kühle Weiß wie ein Schwall, hoch aufgetürmt zum schönsten Kristall. Noch unberührt auf weiter Flur, liegt dieses Meer der Reinheit vor mir. Unmöglich bei diesen Massen, keine Spuren zu hinterlassen. Voller Ehrfurcht setzte ich den ersten Schritt, damit keiner der ungereiften Kristalle zerbricht. ... |
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56 | weil mein, weil dein, weil wir | 06.02.12 | ||
Vorschautext: Ich muss nicht an dich denken, weil meine Gedanken selbst sich zu dir lenken. Ich muss nicht an dich glauben, weil deine Taten mir den Atem rauben. Ich muss nicht für dich hoffen, hast selbst immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Ich muss mich nicht nach dir verzehren, weil wir beide bereits zusammengehören. |
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55 | "Gedankenputz" | 06.02.12 | ||
Vorschautext: Schöne Kindheitserinnerungen, fein, die räum ich oben in die Ecke rein. oh mein erster Ball, mit zwei Freunden, die Qual der Wahl. Ah, meine große Liebe und später mein Mann, das bleibt ganz vorne, ich freu mich daran. Was hat sich da in der letzte Ecke versteckt? Voll verstaubt und völlig verdreckt? ... |
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54 | Es liegt an dir... | 06.02.12 | ||
Vorschautext: Traum oder Wirklichkeit, Liebe oder Qual, Hoffnung oder Feigheit, vieles steht zur Wahl. Süß oder sauer, grob oder sanft Edelmann oder Bauer, vieles das du entscheiden kannst. Schweigen oder Mut, Leben oder Leiden, ... |
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