Profil von Maria R

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Gedichte gelesen: 514 mal
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Titel
2 Hoffnungsschimmer 19.05.19
Vorschautext:
Vertraust du ihm? - Ein Fremder!
Doch du siehst das Fremde nicht. Du siehst die Tiefe seiner Augen - du blickst in lodernde Flammen.
Spürst du diese Lippen? - Es ist nur weiche Haut!
Doch du erblickst die zarten Linien, verfolgst ihren Verlauf. Du schmeckst die Süße und verspürst die bittre Sehnsucht.
Berührst du seine Wunden? - Sie sind verheilt - nur Narben!
Doch du riechst das frische Blut - es tropft und tropft. Du fängst es auf und fühlst den Schmerz.
Bemerkst du seine Hände? - Es sind nur Hände, ein bisschen kalt und spröde!
Doch du spürst die warmen Finger, die Leidenschaft in seinem Griff.
Tau auf deiner Haut - deine Sinne sind getrübt.
Erkennst du seine Absicht? - Nicht unabsehbar!
Doch du bist erblindet. Taumelst und stolperst, deine Knie fangen dich auf. Fragil verweilst du in dieser Position und deine Hände versuchen loszulassen.
Sie suchen nach Halt und greifen nach festem Boden. Der Boden aus Eis - es schmilzt und bricht.
...
1 Frühlingsträumerei 30.04.17
Vorschautext:
So sitz ich hier allein,
umgeben von der Wärme aller Blumen,
und möchte doch ein lieblich Herz zu dieser Stund an meiner Schulter spüren.
Dass ich umfasst von benebelnd festem Dufte in Träumen nur noch ruhen kann.
Vor mir im weichen Grase, da liegt das Herz umschlungen vom Klang des andern, und pocht und pocht auf ewig.

So blick ich auf in süßen Schaum
und schwärm vom Glück dort oben.
Kehr ich zurück auf kaltem Steine,
der Träumerei im lauen Wind enthoben.
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