Titel | ||||
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10 | Das Gedicht | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Als ich es lernte dazumal, es mir unwahrscheinlich war, nun aber, nach so vielen Jahr, doch erklinget`s wunderbar, enträtselt manche Feinheit, der ich damals nicht gewahr. Rei©Men |
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9 | Warum | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Wenn die Liebe ist verloren, zerbrochen ist der Zauberkreis, aus der Knospe ist geboren, ein verdorrtes, einsam Reis. Was hülfe es zu heilen, zerbrochen Porzellan, Angst, Betrübnis, Leiden, dahin der schöne Wahn. Was hülfe es zu zagen, alle Tränen sind versiegt, ... |
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8 | Wortekünstler | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Worte wiegen manchmal schwer, unausgesprochene noch viel mehr. Ist es oft auch schwer zu ertragen, man muss immer die Wahrheit sagen. Jahrmillionen arbeitet die Evolution, an der menschlichen Sprache schon. Wir sprechen mit Geist, Händen und Füssen, und manchmal auch sehr gern mit Küssen. Rei©Men |
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7 | Zeitgefühl | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Wenn dir die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt, glaub an das Schicksal, denke nach, darüber, was das Leben für dich hat bestimmt, Innehalten - das Zeitgefühl kommt wieder. Manchmal aber ist es höchste Zeit für dich, etwas Zeit zu verschwenden. Später ist es meist zu spät, liegt so weit, sich nach verlorener Zeit umzuwenden. Rei©Men |
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6 | Herausgefallen | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Als ich erwachte am grauen Morgen, fiel dieser Satz aus meinem Kopf, und auch aus meinem Munde, ich schrieb ihn nieder, gut soweit, doch in kleiner kurzer, Zeit, ward so viel daraus geborgen, in dieser Morgenstunde. Rei©Men |
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5 | Gefühle | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Tränen beugen sich über mich, Rausch der Gefühle, innerlich, den Verstand verletzend. Ob ich es ändern könnt? noch, so frage ich mich, sinnend, war es das wert, dass es sein musste verkehrt? Doch ich finde die Antwort nicht. Rei©Men |
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4 | Wertschöpfung | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Wenn die Arbeit mal zu Ende, still ruhen meine Hände, doch stillsitzen, welch ein Graus, schon schau ich nach Arbeit aus. Arbeit ist des Lebens Zierde, Schaffen ist der Mühe wert, such dir Mühsal mit Begierde, so wird dein Leben lebenswert. Doch, solang ich hier noch wandere, eines frühen Tages muss ich gehen, ... |
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3 | Mir ist nicht bang | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Du Blume mit den Bernsteinaugen, oh sanftes Leiden, niemals klagen, erkenn mit ungläubigem Erstaunen, den Abgrund deiner Seelenqualen. Es war die stille Stunde, da Offenbarung ich gewahr, aus deinem schönen Munde, mir süße Zauberkraft gebar. Wenn alle Leben enden, den hehren Silberklang, ... |
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2 | Wintermorgen | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Eisnadeln flirren, glitzern, fallen, Milchsonne schwebend über allem, klare Luft atmet ruhende Winterkraft, Märchenwelt, kalt, unbarmherzig, zauberhaft. Kristallklare Eispanzer kraftlose Zweige biegen, die Naturwunder noch im Schoße der Erde liegen, reglos staunend stehst du Mensch, unbedeutender Wicht, erwartend das hervorbrechende Frühlingslicht. Rei©Men |
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1 | Manchmal | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Manchmal, gut, da schreibe ich gewichtig, Manchmal, läuft es auch nicht so richtig. Manchmal, da fällt nichts heraus, Manchmal, ist es leer, das Gedächtnishaus. Manchmal, möchte ich zum Himmel schreien, Manchmal, betrügt mich der schöne Schein. Manchmal, möcht' ich vor mir selber entfliehen, Manchmal, sind die Zeilen auch nur geliehen. Manchmal, möchte ich glücklich sein, Manchmal, doch ich bin mit mir so allein. Manchmal, da hab‘ ich über alles gelacht, Manchmal, schöne Verse daraus gemacht. ... |
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