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Registriert seit dem: 10.12.2010

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Anzahl Gedichte: 9
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 42.092 mal
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Titel
9 Sixtinische Madonna 16.09.23
Vorschautext:
Sixtinische Madonna

Das enorme Strahlen von dem Haupt,
im Schwung der Brauen und des Schleiers,
das uns als Himmelsklang den Atem raubt,
schallt wie der Ruf eines Befreiers.

In den Linien jenes engelsgleichen Mundes,
steht die Liebe tausender von Jahren.
O sieh, in ihren Augen tiefen Grundes,
möcht sie Gottes Angesicht bewahren.

...
8 An einem Sommernachmittag 04.09.11
Vorschautext:
An einem Sommernachmittag

Es war, als könnt mein Blick
die Weite gar nicht fassen -
und hier, in Sommers Glück,
mein Sinn von ihr nicht lassen.

Wie in strahlend grün Gewändern
lagen Wiesen bis zum Rand
an hohen Waldesrändern, -
darüber blauer Himmel stand.

...
7 An einem Sommermorgen 17.04.11
Vorschautext:
An einem Sommermorgen

Wie mild die Sonnenstrahlen
die Wiesengründe malen,
in einer golden schimmernd Pracht,
wie Bilder einer Himmelsmacht.

Und von den müden Feldern
schwand sacht des Nebels Kleid;
im Tal und in den Wäldern
rauscht Wind ins Sonnenweit.

...
6 Hörst du die Stille 17.04.11
Vorschautext:
Hörst du die Stille, mein Freund? -
Wenn ein Liebes verstirbt,
höre, wie sein Engel weint.
Vernimm, wie das Leben wirbt,
zu lauschen seidener Stille. -

Was für ein großer Wille
hat uns unhörbar
ins Leben gestellt? -
Und dieser Wille, er hält
sanft in den Armen,
was lautlos geschieht:
...
5 Das Samenkorn 17.04.11
Vorschautext:
Wenn aus einem Samenkorn
die ganze Welt entstünde,
drängte alles Sein nach vorn
über Raum und Zeitengründe

in dem wundersamem Streben:
Im Baume wär das Leben
von diesem winzig kleinen Korn,
das nie wirklich ward verlorn.

Das ist der Lauf der Dinge:
aus dem mysteriösem Nichts,
...
4 Mein Leben ist ein Traum 30.01.11
Vorschautext:
Mein Leben ist ein Traum,
in dem sich die Gedanken regen,
es ist in Farben anzuschaun,
die sich in ferne Schatten legen,

wenn Augenblicke treiben,
den Tag, die Stunde und die Nacht,
und arme Bilder bleiben,
gefangen in der großen Macht.

Und mag ich noch so glücklich sein,
hat sich das Leben so vollbracht,
...
3 Stadtlast 18.12.10
Vorschautext:
In schweren Zimmern leben,
wo langsam alle Zeit verrinnt,
nach Zeitvertreib sie streben,
mit Augen, die erloschen sind.

Nur manchmal scheint dann Traurigkeit,
wie unter einem Tuch heraus -,
dann tritt ein Ahnen groß und weit
in bittendes Verzeih´n hinaus.

Wo draußen wacht und atmet seine Erde,
verirrt sich dann und wann ein Kind -,
...
2 Der Duft des Holunders 17.12.10
Vorschautext:
Der Duft des Holunders


Befreit aus Blütenkelchen,
- in keine Form gefaltet,
und Winde küssend, welchen
er willig sich entstaltet,

legt schwer der Duft sich aus -,
um schmeichelnd mich zu führen,
so weit aus Dinglichkeit heraus
und mich zutiefst im Herz zu rühren.
1 Herbst 10.12.10
Vorschautext:
Herbst


Müd steigt der Morgen aus dem Feld
und legt gedämpfte Sonne übers Land.
Da fällt und sinkt Natur, bestellt
von einer sanften Hand.

Und diese unendlich kreisende Gebärde
aus einem Himmel, der geahnt
ist in den Seelen dieser Erde,
zum Innehalten mahnt.
...
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