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Anzahl Gedichte: 31
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Gedichte gelesen: 10.495 mal
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Titel
31 Sommer
Vorschautext:
der sommer des jahres schwindet langsam vorbei
aber er kommt wieder im nächsten, blühenden mai
doch der sommer des lebens kehrt niemals zurück
im tempo der zeit währt er nur einen augenblick

er lässt sich nicht fassen man kann ihn nicht wahren
der verlust wird ausgemacht erst in späteren jahren
man spürt diese kühle- sie kommt von jenseits daher
holt uns ab in den herbst und dann in`s ewige meer

vor dir steht das leben , der sommer sei dein
tanz von anfang bis ende, er kommt nur einmal herein
...
30 Der Junge und die Knospe
Vorschautext:
LIEBLICHE KNOSPE
ERBLÜHE ALSBALD
DER SOMMER ER KOMMET
IM WINTER IST´S KALT

ABER DIE STURE
LÄSST SEHEN KEIN BLATT
DER JUNGE SCHÜTTELT SIE HEFTIG
BIS ER SIE GEBROCHEN HAT

WAS HAST DU GETAN
DU EINFÄLT`GER TOR
...
29 Tanz der Blätter
Vorschautext:
Tanz der Blätter im roten, gelben, braunen
Kleid, nicht der Frühling, nicht der Sommer, der
Herbst ist ihre Jahreszeit. Vorher sind sie alle grün-
gleich und einerlei, dann das Kolorit, doch ohne
wissen, bald ist es vorbei

Die Natur malt auf sie, die kunterbunten
Farben, der Wind trägt sie vom Baume fort, wo sie gleich
drauf starben. Alles Weilen liegt in einer Frist, wenn Endlichkeit
unendlich scheint, wirst du schon von Vergänglichkeit geküsst............
28 Einsamer Wolf/Wilde Blume/Schwarzer Vogel
Vorschautext:
Einsamer Wolf-die laute Welt hat dich verlor`n.
Streifst entlang am Ufer einer and`ren Zeit.
Gegen den Sturm das hast du geschwor`n
Aus allen Zwängen hast du dich befreit.

Wilde Blume- gewachsen in holpriger Natur.
Anmutig thronst du zwischen felsigem Gestein.
Wind, Sonne, Mond und Sterne sind deine Uhr.
Keiner kann dich brechen, keiner sagen du bist mein.

Schwarzer Vogel-dein Lied kommt aus dem Herzen.
Deine Melodie, Labsal für meine Seel` in Pein.
...
27 Abschied
Vorschautext:
Abschiede wird es immer wieder geben.
Für dich für mich, für alle hier im Leben.
Ewig bedeutet nur ein Wimpernschlag der Zeit.
Geschwor`n, verlor`n hier endet unser Weg zu zweit.

Gedankenfragen nicht in der Wirklichkeit gestellt.
Geahnt, dass eine Antwort nicht immer dann gefällt.
Sehend geglaubt, uns macht Verliebtheit blind.
Geträumt, versäumt ,bis wir im heute angekommen sind.

Erinnerungen geben uns`ren Seelen weiter Raum.
Im Spiegelbild der Zeit dich zu vergessen -kaum.
...
26 Reise
Vorschautext:
Wir begaben uns auf eine Reise
Jeder von uns hoffte wohl auf seine Weise
Dass wir erreichen das gewollte Ziel
Doch zwischen uns stand viel zu viel

Auf uns`rer Fahrt sahen wir ein,
Irgendwie blieb jeder doch allein
Unser Zug hielt an auf freier Strecke
Es war der beste aller Zwecke

Weh tat`s gestern, heute und tut`s Morgen
Sich Zufallsglück auf Zeit zu borgen
...
25 Dein sein
Vorschautext:
Dein sein ist Liebe, dein sein ist Herz
Dein sein ist Freude und manchmal auch Schmerz

Dein sein ist Sehen, was andre nicht seh ´n
Dein sein sind Farben und machmal auch geh ´n

Dein sein sind Rosen, die bunten Blumen im Gras
Dein sein sind Wälder und manchmal Scherben aus Glas

Dein sein ist Atem, den ich hörn will am Morgen
Dein sein ist Zauber und manchmal auch Sorgen

...
24 Halb und Ganz
Vorschautext:
liebe zwischen boden und seil
niemals ganz immer zum teil
fast ständig einsam, selten gemeinsam
kommst und gehst wie`s gerade passt
bist immer besucher immer nur gast
halbes herz, ganzer schmerz
23 Jahreszeiten
Vorschautext:
du bist frühling-weckst verlorengeglaubte gefühle in mir
du bist sommer-schenkst mir ein blütenmeer aus leben
du bist herbst- berauschst mich mit farben der vergänglichkeit
du bist winter- lässt mich meine frierende Einsamkeit beweinen
22 Dein-Mein-Unser
Vorschautext:
deine worte berühren
deine augen verführen
deine hände ergründen
unsre seelen verbünden

meine tränen versiegen
meine zweifel verfliegen
meine sinne erbeben
unsre herzen erleben
21 Fragen ohne Antwort
Vorschautext:
die flamme- nur noch spärlich
loderndes feuer dahin-gefährlich
verlischt durch den nächsten hauch
das weißt du -und ich auch

das müde feuer nochmal schüren ?
oder augen schließen und auch alle Türen ?
wird aus schwäche neue kraft?
oder haben wir es vor dem Ziel geschafft?
20 Lebenslust
Vorschautext:
die letzten sterne verlöschen nach der nacht
morgenrot am horizot- der junge tag erwacht
nebelschleier schweben über wald und flur
der see noch ruhig -von wind nicht die geringste spur

der tau ertrinkt im kelch der blüten
die wachen sinne möcht man sich behüten
die sonne kugelt sich in's himmelsblau
kennt ihren weg seit tausend jahren ganz genau

der specht hämmert früh bereits am baum
ein wand'rer schon spaziert am wegessaum
...
19 Ein ungehöriges Blatt
Vorschautext:
Ein kleines Blatt am großen Baum
träumt täglich seinen großen Traum
" ich möchte fliegen, fliegen blind im Wind
hoch hinaus wo ich die Sterne find
ich möchte tanzen, tanzen dreh`n mich im Orkan
alles für mich entdecken, ohne Zeit und ohne Plan
möchte mit dem Sturm von dannen schweben
will ein besond`res Leben leben"

"Bei euch Blättern ist mir die Welt zu klein
ich möcht` kein Wasser, ich will Wein
ich will, dass keiner mich vergisst
...
18 Verliebte
Vorschautext:
die nacht ist in den tag verliebt
verliert sich ganz an ihn,
wenn er abends müde ist, lässt
sie ihn wieder ziehn.

die sterne sind in den himmel verliebt
er bietet soviel raum zum strahlen
das funkeln sieht die ganze welt
was menschen mit staunen bezahlen

die wolken sind in den wind verliebt
er trägt sie über der erde rund
...
17 Zauber
Vorschautext:
versäume mich nicht im schatten der nacht
der mond und die sterne haben´s hell gemacht
laufe dorthin wo die quelle der liebe entspringt
folge dem lied welches die nachtigall singt

gehe nicht vorbei sonst ist es geschehn
du kannst mich dann nie wieder sehn
nur heut in der finsternis, dieses einzige mal
darf ich mich zeigen- hab keine andere wahl

ich bin verwunschen muss lange schon leiden
jetzt ist es soweit es wird sich entscheiden
...
16 Kostbare Glückseligkeit
Vorschautext:
berauschender schein blende mich weiter
will nichts wissen von dunkelheit und pein
hinter der maske bin ich nicht heiter
aber heute will ich nochmal leben- dein sein

im klang meiner stimme hörst du der sehnsucht begehr
mein herz eilt dir entgegen, nicht warten will`s mehr
gib mir noch heute die antwort -berg oder tal
nicht wissen was kommt, ist die größere qual

will nicht schaukeln hin und her wie ein drachen im wind
nicht fallen wie blätter, die im herbst am boden dann sind
...
15 TREUE UND GEHN
Vorschautext:
wenn ich morgen geh bleibst du hier
dein herz traurig,die augen voll tränen
ich bin dir treu, doch treu bleiben muß ich auch mir
hab erkannt es wird nichts aus unseren plänen

verirrt in der zeit, zwei rosen im schnee
zwing mich nicht mich umzudrehn
lass los- du und ich- uns beiden tut`s weh
halt mich nicht auf, wie könnt ich sonst gehn

dich zu finden war gar nicht so leicht
dich zu verlieren ist um einiges schwerer
...
14 WAS DU NICHT TUST
Vorschautext:
ich mag es, wenn du mir ein luftschloss baust
ein kartenhaus errichtest, aus deiner hand
die burg aus sand, märchen aus illusionen dichtest

ich mag es wenn du mir nachts die sonne scheinen lässt
zeigst ein paradies aus schein, dein herz ganz weich
aus arm wird reich, machst aus wasser gold`nen wein


ich mag es, wenn du die sterne mir zu füßen legst
lässt blumen blüh`n im schnee, nimmst mich zu dir,
aus ich wird wir, allein die wahrheit tut doch weh
13 Der Tänzer (für Sergei Polunin)
Vorschautext:
er tanzt und tanzt-manche sagen er tanzt am leben vorbei
er hat es nie so empfunden-nur beim tanzen fühlt er sich frei
er entblößt seine herz, als ginge es um kopf und kragen
er ist ein großer ballerino, in all den jahren und den tagen

er gibt seine seele dem ballett, sein herzblut dem plateau
für ihn ist´s liebe niemals müh, gleitet dahin so lebensfroh
jede sehne ist gespannt, ob Pas seul, port de bas und pose
von scheinwerfern umgarnt als ob er diese kose

er ist träumer, schwärmer, utopist, tanzt gegen das vergessen
denn er weiß darum, ein tänzerleben ist bemessen.
...
12 Zeit zu gehn
Vorschautext:
unseren weg verschleiert der nebel -kein licht am ende mehr zu sehn-es ist zeit zu gehn

unsere worte verhallen am berg- keine kraft mehr hoch oben zu stehn-es ist zeit zu gehn

unsere nähe vergeht sich in ferne- keine zuversicht dass neue stürme wehn-es ist zeit zu gehn

unsere gefühle vereisen am feuer-keine hoffnung dass sich die schatten drehn- es ist zeit zu gehn

mach´s gut-ob wir uns wiedersehn ?
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