Titel | ||||
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31 | Sommer | |||
Vorschautext: der sommer des jahres schwindet langsam vorbei aber er kommt wieder im nächsten, blühenden mai doch der sommer des lebens kehrt niemals zurück im tempo der zeit währt er nur einen augenblick er lässt sich nicht fassen man kann ihn nicht wahren der verlust wird ausgemacht erst in späteren jahren man spürt diese kühle- sie kommt von jenseits daher holt uns ab in den herbst und dann in`s ewige meer vor dir steht das leben , der sommer sei dein tanz von anfang bis ende, er kommt nur einmal herein ... |
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30 | Der Junge und die Knospe | |||
Vorschautext: LIEBLICHE KNOSPE ERBLÜHE ALSBALD DER SOMMER ER KOMMET IM WINTER IST´S KALT ABER DIE STURE LÄSST SEHEN KEIN BLATT DER JUNGE SCHÜTTELT SIE HEFTIG BIS ER SIE GEBROCHEN HAT WAS HAST DU GETAN DU EINFÄLT`GER TOR ... |
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29 | Tanz der Blätter | |||
Vorschautext: Tanz der Blätter im roten, gelben, braunen Kleid, nicht der Frühling, nicht der Sommer, der Herbst ist ihre Jahreszeit. Vorher sind sie alle grün- gleich und einerlei, dann das Kolorit, doch ohne wissen, bald ist es vorbei Die Natur malt auf sie, die kunterbunten Farben, der Wind trägt sie vom Baume fort, wo sie gleich drauf starben. Alles Weilen liegt in einer Frist, wenn Endlichkeit unendlich scheint, wirst du schon von Vergänglichkeit geküsst............ |
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28 | Einsamer Wolf/Wilde Blume/Schwarzer Vogel | |||
Vorschautext: Einsamer Wolf-die laute Welt hat dich verlor`n. Streifst entlang am Ufer einer and`ren Zeit. Gegen den Sturm das hast du geschwor`n Aus allen Zwängen hast du dich befreit. Wilde Blume- gewachsen in holpriger Natur. Anmutig thronst du zwischen felsigem Gestein. Wind, Sonne, Mond und Sterne sind deine Uhr. Keiner kann dich brechen, keiner sagen du bist mein. Schwarzer Vogel-dein Lied kommt aus dem Herzen. Deine Melodie, Labsal für meine Seel` in Pein. ... |
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27 | Abschied | |||
Vorschautext: Abschiede wird es immer wieder geben. Für dich für mich, für alle hier im Leben. Ewig bedeutet nur ein Wimpernschlag der Zeit. Geschwor`n, verlor`n hier endet unser Weg zu zweit. Gedankenfragen nicht in der Wirklichkeit gestellt. Geahnt, dass eine Antwort nicht immer dann gefällt. Sehend geglaubt, uns macht Verliebtheit blind. Geträumt, versäumt ,bis wir im heute angekommen sind. Erinnerungen geben uns`ren Seelen weiter Raum. Im Spiegelbild der Zeit dich zu vergessen -kaum. ... |
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26 | Reise | |||
Vorschautext: Wir begaben uns auf eine Reise Jeder von uns hoffte wohl auf seine Weise Dass wir erreichen das gewollte Ziel Doch zwischen uns stand viel zu viel Auf uns`rer Fahrt sahen wir ein, Irgendwie blieb jeder doch allein Unser Zug hielt an auf freier Strecke Es war der beste aller Zwecke Weh tat`s gestern, heute und tut`s Morgen Sich Zufallsglück auf Zeit zu borgen ... |
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25 | Dein sein | |||
Vorschautext: Dein sein ist Liebe, dein sein ist Herz Dein sein ist Freude und manchmal auch Schmerz Dein sein ist Sehen, was andre nicht seh ´n Dein sein sind Farben und machmal auch geh ´n Dein sein sind Rosen, die bunten Blumen im Gras Dein sein sind Wälder und manchmal Scherben aus Glas Dein sein ist Atem, den ich hörn will am Morgen Dein sein ist Zauber und manchmal auch Sorgen ... |
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24 | Halb und Ganz | |||
Vorschautext: liebe zwischen boden und seil niemals ganz immer zum teil fast ständig einsam, selten gemeinsam kommst und gehst wie`s gerade passt bist immer besucher immer nur gast halbes herz, ganzer schmerz |
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23 | Jahreszeiten | |||
Vorschautext: du bist frühling-weckst verlorengeglaubte gefühle in mir du bist sommer-schenkst mir ein blütenmeer aus leben du bist herbst- berauschst mich mit farben der vergänglichkeit du bist winter- lässt mich meine frierende Einsamkeit beweinen |
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22 | Dein-Mein-Unser | |||
Vorschautext: deine worte berühren deine augen verführen deine hände ergründen unsre seelen verbünden meine tränen versiegen meine zweifel verfliegen meine sinne erbeben unsre herzen erleben |
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21 | Fragen ohne Antwort | |||
Vorschautext: die flamme- nur noch spärlich loderndes feuer dahin-gefährlich verlischt durch den nächsten hauch das weißt du -und ich auch das müde feuer nochmal schüren ? oder augen schließen und auch alle Türen ? wird aus schwäche neue kraft? oder haben wir es vor dem Ziel geschafft? |
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20 | Lebenslust | |||
Vorschautext: die letzten sterne verlöschen nach der nacht morgenrot am horizot- der junge tag erwacht nebelschleier schweben über wald und flur der see noch ruhig -von wind nicht die geringste spur der tau ertrinkt im kelch der blüten die wachen sinne möcht man sich behüten die sonne kugelt sich in's himmelsblau kennt ihren weg seit tausend jahren ganz genau der specht hämmert früh bereits am baum ein wand'rer schon spaziert am wegessaum ... |
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19 | Ein ungehöriges Blatt | |||
Vorschautext: Ein kleines Blatt am großen Baum träumt täglich seinen großen Traum " ich möchte fliegen, fliegen blind im Wind hoch hinaus wo ich die Sterne find ich möchte tanzen, tanzen dreh`n mich im Orkan alles für mich entdecken, ohne Zeit und ohne Plan möchte mit dem Sturm von dannen schweben will ein besond`res Leben leben" "Bei euch Blättern ist mir die Welt zu klein ich möcht` kein Wasser, ich will Wein ich will, dass keiner mich vergisst ... |
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18 | Verliebte | |||
Vorschautext: die nacht ist in den tag verliebt verliert sich ganz an ihn, wenn er abends müde ist, lässt sie ihn wieder ziehn. die sterne sind in den himmel verliebt er bietet soviel raum zum strahlen das funkeln sieht die ganze welt was menschen mit staunen bezahlen die wolken sind in den wind verliebt er trägt sie über der erde rund ... |
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17 | Zauber | |||
Vorschautext: versäume mich nicht im schatten der nacht der mond und die sterne haben´s hell gemacht laufe dorthin wo die quelle der liebe entspringt folge dem lied welches die nachtigall singt gehe nicht vorbei sonst ist es geschehn du kannst mich dann nie wieder sehn nur heut in der finsternis, dieses einzige mal darf ich mich zeigen- hab keine andere wahl ich bin verwunschen muss lange schon leiden jetzt ist es soweit es wird sich entscheiden ... |
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16 | Kostbare Glückseligkeit | |||
Vorschautext: berauschender schein blende mich weiter will nichts wissen von dunkelheit und pein hinter der maske bin ich nicht heiter aber heute will ich nochmal leben- dein sein im klang meiner stimme hörst du der sehnsucht begehr mein herz eilt dir entgegen, nicht warten will`s mehr gib mir noch heute die antwort -berg oder tal nicht wissen was kommt, ist die größere qual will nicht schaukeln hin und her wie ein drachen im wind nicht fallen wie blätter, die im herbst am boden dann sind ... |
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15 | TREUE UND GEHN | |||
Vorschautext: wenn ich morgen geh bleibst du hier dein herz traurig,die augen voll tränen ich bin dir treu, doch treu bleiben muß ich auch mir hab erkannt es wird nichts aus unseren plänen verirrt in der zeit, zwei rosen im schnee zwing mich nicht mich umzudrehn lass los- du und ich- uns beiden tut`s weh halt mich nicht auf, wie könnt ich sonst gehn dich zu finden war gar nicht so leicht dich zu verlieren ist um einiges schwerer ... |
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14 | WAS DU NICHT TUST | |||
Vorschautext: ich mag es, wenn du mir ein luftschloss baust ein kartenhaus errichtest, aus deiner hand die burg aus sand, märchen aus illusionen dichtest ich mag es wenn du mir nachts die sonne scheinen lässt zeigst ein paradies aus schein, dein herz ganz weich aus arm wird reich, machst aus wasser gold`nen wein ich mag es, wenn du die sterne mir zu füßen legst lässt blumen blüh`n im schnee, nimmst mich zu dir, aus ich wird wir, allein die wahrheit tut doch weh |
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13 | Der Tänzer (für Sergei Polunin) | |||
Vorschautext: er tanzt und tanzt-manche sagen er tanzt am leben vorbei er hat es nie so empfunden-nur beim tanzen fühlt er sich frei er entblößt seine herz, als ginge es um kopf und kragen er ist ein großer ballerino, in all den jahren und den tagen er gibt seine seele dem ballett, sein herzblut dem plateau für ihn ist´s liebe niemals müh, gleitet dahin so lebensfroh jede sehne ist gespannt, ob Pas seul, port de bas und pose von scheinwerfern umgarnt als ob er diese kose er ist träumer, schwärmer, utopist, tanzt gegen das vergessen denn er weiß darum, ein tänzerleben ist bemessen. ... |
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12 | Zeit zu gehn | |||
Vorschautext: unseren weg verschleiert der nebel -kein licht am ende mehr zu sehn-es ist zeit zu gehn unsere worte verhallen am berg- keine kraft mehr hoch oben zu stehn-es ist zeit zu gehn unsere nähe vergeht sich in ferne- keine zuversicht dass neue stürme wehn-es ist zeit zu gehn unsere gefühle vereisen am feuer-keine hoffnung dass sich die schatten drehn- es ist zeit zu gehn mach´s gut-ob wir uns wiedersehn ? |
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