Titel | ||||
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106 | Liebeserklärung an meine Stadt | 12.10.20 | ||
Vorschautext: Einmal zog es mich in diese Stadt, von Seen umgeben und Weiden umschlossen. Schmucke Häuser wuchsen zwischen immergrünen Tannen. Urig alte Bäume verneigten sich, als wäre ihre Königin heimgekehrt. Stürmisch wirbelten unzählige Äste, im Wind, zur Begrüßung. Plötzlich schmiegt sich ein Kleid aus grünen Blättern an mich. Es knistert und raschelt das Lied der Heimat. Ich folgte diesem Klang, gefangen von atemberaubender Schönheit. Der Weg zum See wirkt gespenstisch, doch einladend. ... |
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105 | Frida die kleine Waldameise | 08.10.20 | ||
Vorschautext: Frida ist zwar ziemlich klein, doch tragen kann sie schwer. So schleppt sie und das ganz allein kopfüber vieles her. Sie wohnt in einem großen Bau aus Fasern, Blättern welken. Am liebsten schlürft sie Honigtau, den sie aus Läusen melken. Frida hält den Wald gesund sechs Beine tragen sie. ... |
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104 | Ein Apfelkuchen zum Versuchen | 27.09.20 | ||
Vorschautext: Heute back ich einen Kuchen, denn mein Sohn kommt mich besuchen. Den Apfelbaum habe ich geschüttelt kräftig an ihm rumgerüttelt. Aufgesammelt reingetragen, all die Äpfel in ihren Farben. Schnell gewaschen und geteilt schon kommt mein brauner Hund geeilt. Fordert seine Lieblingsfrucht beißt hinein mit voller Wucht. Schmatzend kaut er diese dann, schaut mich dabei wedelnd an. ... |
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103 | Im September | 18.09.20 | ||
Vorschautext: Noch schenkt die Rose süße Düfte und Beeren hängen wild am Strauch. Noch gleiten Vögel durch die Lüfte im letzten warmen Sommerhauch. Noch naschen Bienen an den Trauben und Äpfel leuchten rot vom Baum. Noch finden scharfe Sperlingsaugen, die Sonnenblumen hinterm Zaun. Noch tanzen viele Schmetterlinge und trinken sich am Nektar satt. ... |
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102 | An euch | 13.09.20 | ||
Vorschautext: War ich euch einst ein lieber Freund, mein Haus euch offen stand! Der nie vergaß, der nie versäumt was euch und mich verband. Doch dunkle Wolken zogen auf wo sonst die Sonne schien! So nahm ich’s traurig nun in Kauf und ließ euch freundlich zieh‘n. Copyright © 2020 Elisa Schorn |
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101 | Liebe unter Sternen | 26.08.20 | ||
Vorschautext: Ein französischer Balkon im dritten Stock, der Mond wirft spärlich Licht. Sie steht am Fenster im kurzen Rock schon tritt er heran sehr dicht. Längst schläft die Stadt in tiefer Nacht, kein Geräusch ist mehr zu hören. Nicht mal das Funkeln der Sternenpracht kann diese beiden stören. Er küsst ihren Hals, massiert die Brüste drückt sich fest an sie heran. ... |
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100 | Mein Enkelkind | 21.08.20 | ||
Vorschautext: Mein Enkelkind Wo immer ich bin, vernehme ich dein wundervolles Lachen. Am Morgen, wenn das harmonische Zwitschern der Vögel erklingt, ist mir als würdest du dich froh gelaunt in mein Herz singen. Lachend ausgeschlafen und besonders übermütig. Wenn ich leichtfüßig durch eine Wildblumenwiese laufe, deren üppiges Blütenmeer im Winde schunkelt, ist mir als würdest du dich beglückt in mein Herz tanzen. Farbenfroh bunt und besonders ausgelassen. Wenn ich empor zum Himmelsdach blicke, zartes Sonnenlicht durch die Wolkendecke dringt, ... |
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99 | Ich sehe was mir wichtig ist | 12.08.20 | ||
Vorschautext: Ich sehe nicht wie schön dein Haar gekämmt, wie glatt und glänzend es auf deinem hübsch geformten Kopf liegt. Ich sehe nicht dein neues Kleid, das sich an dich schmiegt und deine wunderschöne Figur hervorhebt. Ich sehe nicht deine flotten Schuhe, die passend dazu an deinen Füßen blitzen, um dich über den Asphalt zu tragen. Ich sehe deine Kinder! Wenn sie lachend in meine Arme laufen, um mich zu begrüßen. Wenn sie glücklich im Garten toben, um Schmetterlinge zu beobachten oder die bunte Pflanzenwelt entdecken. Wenn sie in den Pool möchten und nicht vor kalten Wasser zurückschrecken, um ausgiebig zu plantschen. ... |
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98 | Sommerhitze | 09.08.20 | ||
Vorschautext: Sonnenball du meinst es gut! Doch unter heißer golden Glut dörrt bald das ganze Land. Blumen hängen ihre Köpfchen dürsten nach dem kühlen Tröpfchen aus einer Wolkenwand. Es schmilzt sogar die Straßendecke, trockenes Laub fällt von der Hecke die Erde lechzt nach Regen. Braun sind viele Nadelbäume zerplatzen gar die Weihnachtsträume ... |
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97 | Wundermittel Liebe | 14.07.20 | ||
Vorschautext: Ein Flur im Krankenhaus sterile und kalt sie lehnt betrübt an der Wand. Er geht auf sie zu und nimmt schon bald ihre ängstlich zitternde Hand. Sachte hebt sie den Kopf nach oben, der gramvoll zu Boden blickt. Ein Feuer entflammt, beginnt zu toben das ihre Sorgen erstickt. Er zieht sie an sich, hält sie ganz fest in seinen schützenden Armen. ... |
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96 | Freche Früchte | 13.07.20 | ||
Vorschautext: Sie lachen und tanzen am Baum fordern uns auf hochzuschauen! Sie flüstern in Chören damit wir sie hören. Wir sollen sie pflücken und alle verdrücken! Rot und süß ist ihr Fleisch wir greifen zu und gleich öffnet sich unser Mund, doch in ihnen klein und rund schlummert ein harter Stein. ... |
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95 | Das Herz | 09.07.20 | ||
Vorschautext: Klopf, klopf, klopf, klopf, es schlägt. Von früh bis spät erträgt das Herz des Menschen Last, rennt ohne Halt und Rast. Durch Täler vergangener Zeit, über hohe Berge weit. Jahrzehnte oder mehr rennt es hin und her. Meist mutig, wenn’s gelingt. Schnell und kräftig springt ... |
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94 | 50 was für eine Zahl | 01.07.20 | ||
Vorschautext: Als ich klein war dacht‘ ich mir, mit 50 ist man alt und grau. Nun steh‘ ich vor der Torte hier und lese diese Zahl genau. Graue Haare hab ich nicht, alt sind vielleicht die Knochen! Auch Runzel Falten im Gesicht sind noch nicht ausgebrochen. Manchmal zwickt‘s im großen Zeh, öfters auch im Rücken. ... |
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93 | Liebesspiel am Strand | 23.06.20 | ||
Vorschautext: Ein weißer Strand am karibischen Meer, von Palmen umgeben einsam leer. Nackt liegt sie in ihrer Hängematte, im Hinterkopf Träume, die sie oft hatte. Schon steht er plötzlich braungebrannt da, der Mann, den sie in ihren Träumen sah. Seine Blicke ziehen sie magisch an, verführen sie wild heißblütig dann. Lustvolles Stöhnen übertönt die Wellen, die stürmisch am nahen Riff zerschellen. ... |
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92 | Buntwittchen | 16.06.20 | ||
Vorschautext: Es lebte einmal hinter vielen Bergen bei sieben ulkigen kleinen Zwergen ein Mädchen mit buntem Haar. Berührte man es mit bloßer Hand in kostbaren Kleidern derjenige stand die Schönsten, die man je sah. Die Zwerge fanden sie einst im Wald dunkel war es, finster und kalt, nur das Haar flimmerte hell. Es führte die sieben Zwerge zu ihr glücklich und dankbar war sie dafür, ... |
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91 | Küss den Frosch | 03.06.20 | ||
Vorschautext: Auf einer Seerose sah ich ihn sitzen, das schillernd grüne Farbkleid blitzen, sehnsüchtig blickt er mich an. Verzweifelt bat er um einen Kuss, der ihn zum König verwandeln muss, er sei ein verzauberter Mann. Beglückt springt er zu mir herüber ich zweifle noch, wünscht‘ mich klüger da spüre ich einen Schmatz. Ein feuchter Kuss trifft meinen Mund, mein Herz fühlt freudig kunterbunt ... |
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90 | Himmelsgesicht | 30.05.20 | ||
Vorschautext: Manchmal scheint aus deinem Gesicht die pure Sonne. Ihre Strahlen erwärmen die Erde und nichts als blauer Himmel erblicke ich, wenn ich dich betrachte. Glücklich und zufrieden schenkst du uns Licht. Manchmal weint aus deinem Gesicht der Regen. Tränen fallen hernieder in Tropfen, in Strömen zu Flüssen. Finster und bedrückt folgen Blitze und Donner, die wir fürchten. Manchmal zeigt sich dein Gesicht in vielen Farben. In rot orange gelb grün blau und violett. Als Zeichen des Friedens zwischen Himmel und Erde spannst du den Bogen. Manchmal sehe ich in deinem Gesicht kleine Sommersprossen. ... |
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89 | Morgenspaziergang im Mai | 24.05.20 | ||
Vorschautext: Am Bächlein laufe ich entlang, als rote Mohnblumen aufgehen. Der Frösche herrlicher Gesang begeistert bleibe ich stehen. Sie quaken fröhliche Lieder, pfeifend stimme ich ein. Verweile mehrfach wieder im ersten Sonnenschein. Der Blick schweift in die Ferne, wo blaue Kornblumen tanzen. ... |
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88 | Sprüche | 17.05.20 | ||
Vorschautext: Manchmal muss man sich entscheiden, muss auch lieb gewonnene meiden, die einen in den Wahnsinn treiben, durch ihre permanenten Leiden! Copyright © 2020 Elisa Schorn |
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87 | Für dich Mama | 06.05.20 | ||
Vorschautext: Vor langer Zeit, als ich entstand im Schutze deines Leibes. Getragen von dem Mutterband, dem stärksten eines Weibes. Vernahm ich deine Fröhlichkeit vom ersten Augenblick! Doch niemals Sorge oder Leid! Ich war dein größtes Glück. Obhut hast du mir gegeben und Liebe jeden Tag! ... |
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