Titel | ||||
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9 | Tief beugen sich die Ähren | 16.08.16 | ||
Vorschautext: Es glühen rot die Föhren, Es glühen Busch und Hain. Tief beugen sich die Ähren, So schwer und glühn mit ein. Bald wird die Ernte reifen, Bald seid ihr dann allein Und nur ein kahler Streifen Wird euer Nachbar sein. Bald wird mein Lied verklingen, Verklingen wie es klang, ... |
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8 | Mein Letztes | 16.08.16 | ||
Vorschautext: Wirr ist mein Sinn Herb meine Lust Und was er will Weiß nicht die Brust! Dem Zwecke zwecklos, Dem Heute zuwider, So stampft man einst achtlos, Mein Wollen nieder…? Und Acht und Bann, Das ist vielleicht ... |
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7 | Vom Wollen und Nichtverstehen | 15.08.16 | ||
Vorschautext: Im Tale trauern die Weiden, Die Nebel drücken so schwer, Und viele Vögelein scheiden Und wandern weit über’s Meer. Und oben an dem Gehege, Da raschelt das Laub schon so dürr, Ich stehe unten am Wege Und suche und träume von dir… Vom Wollen und Nichtverstehen, Von Dingen in dieser Welt ... |
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6 | Herbst | 15.08.16 | ||
Vorschautext: Das Feld ist kahl, die Wiese leer. Der Wald brennt flammend rot, Der Nebel senkt sich übers Tal, ein greiser Bettler irrt daher Und hinter ihm der Tod.. Adolf Körner 1930-1933 all rights reserved |
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5 | Die Angst belügt sich in Träumen | 15.08.16 | ||
Vorschautext: Sie grübeln durch Tage und Nächte, Ergrauen über den Worten, Verschlungen vom Strudel der Jahre Und doch ist’s nie anders geworden … Was sie gern wollten und möchten, Erträumten sie am Altare, Weit klüger wär’s wenn sie bedächten Dass all dies ein leeres Gefahre… Die Angst belügt sich in Träumen Und lächelt beim Leisetreten, ... |
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4 | So leis | 15.08.16 | ||
Vorschautext: Oft glühen manche Wunden So überheiß, Oft fliehen manche Stunden Zu still, Zu leis. So leis Das Für und Wider, So leis Das Hin und Her… Ich werde müd und müder Versink im Ungefähr… ... |
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3 | Alles Staub | 15.08.16 | ||
Vorschautext: Alles hinter mir: Gewesen. Alles Menschentum: Vergessen. Alles Staub! Stumm und taub. Kein Vollbringe: Alles hängt am Rad der Dinge. Drum: Genüge! Unser Auge predigt Lüge! Arbeit: Leid. Werder Urteil, Weder Klage, ... |
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2 | Und Stunde rinnt um Stunde | 15.08.16 | ||
Vorschautext: Der Zeiger rückt, es fällt der Schlag, Im Osten dämmert grau der Tag Und Stunde rinnt um Stunde … Der Faden bricht, die Zeit sie siegt, Weh mir! Wenn mich die Ahnung trügt? Und Stunde rinnt um Stunde … Oh Schicksal! End dein teuflisch Wesen! Bald wird ein Rätsel neu sich lösen? Und Stunde rinnt um Stunde … ... |
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1 | Es sind der Zeichen so viele | 15.08.16 | ||
Vorschautext: Es sind der Zeichen so viele, Doch wir begreifen sie nicht. Mir ist’s, als ob uns gefiele, Dies Aengsten im Dämmerlicht? Als müßt man sich fortan begnügen Mit einem geringen Vielleicht? Als würde durch ein Sichfügen Das Wesen der Dinge erreicht … Adolf Körner, all rights reserved 1930-1933 |
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