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Gedichte über die Zeit - Seite 18


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Eine Woche

Mond-Tag

Der Mond empfängt das Licht der Sonne
Der erste Tag in Liebe, Wonne
Der Anfang, wie im richt'gen Leben
Beginnt mit einem vollen 'Geben'

Mars-Tag

Schon früh wirst Du ganz schön gedämpft
Und hast zu lernen, wie man kämpft
Du musst Dich ohne Frag’ bewähren
Mit allem Feuer und mit Ehren

Merkur-Tag

In der Mitte geht es leicht
Mit Reden wird etwas erreicht
Mit Austausch, Kommunikation
Beweglichkeit in der Aktion


Jupiter-Tag

Ein Wachstum ist nun angesagt
Erkenntnis, Weisheit sind gefragt
Du dehnst Dich aus, Du strebst voran
Vielleicht gelingt der große Plan!

Venus-Tag

Nun endlich kommt der Tag der Liebe
Sag, bin ich schon an meinem Ziele?
Ist unser Glück bereits vollkommen?
So frage ich etwas benommen?

Saturn-Tag

Ich muss noch lernen die Beschränkung
Das geht ganz selten ohne Kränkung
Verzichten ist nicht grad’ mein Ding
- Wo es g’rade so gut ging

Sonnen-Tag

Schlussendlich bin ich doch am Ziel
Kann ruhen, wo die Last abfiel
Der Tag des Lichtes und der Freud’
Ich stehe auf, mich hemmt kein Leid

******************************

Nun ist der Kreis ein-mal durchschritten
Hab oft geliebt und hab gelitten
Hab gern gelebt und viel erfahren
Sag: waren’s Tage, waren’s Jahre?



Anm.: Unsere 7 Wochentage, die den Alltag strukturieren, stammen aus der jüdischen Tradition, in der sie - bis auf den Sabbat - lediglich nummeriert werden. Namen haben w i r ihnen gegeben und zwar unsere Planeten und Götter, die diese Tage regieren sollen. Der Donnerstag war bei uns dem Donnergott Thor geweiht, in Frankreich dem Jupiter (Jeudi), der Freitag der Liebesgöttin Freya und in Frankreich der Venus (Vendredi); s. dazu das Video https://youtu.be/Q_O6-6mqrRY
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


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