Gedichte über Wünsche - Seite 23

Ein kleines Mädchen warst du mal
ob lieb
ob keck
ich weiß es nicht
von Jahr zu Jahr
bist du gewachsen
das Alter das macht keine faxen
so sieht man wie die zeit entflieht
schritt für schritt
ein zurück das gibt es nicht
die Pflegejahre kamen dran
die erste große liebe
wohl auch ein kleiner Wahn
die Jahre sind an dir vergangen
die du gut oder weniger gut hast begangen
das Leben bringt
Verlust und Gewinn
die Zeit rennt weiter fragt nicht nach dem Sinn
nun bist du schon so alt geworden
aktiv wie einst
von grauen Haaren keine Spur
vieles hast du hinter dir gelassen
stets flott
standst nie bei trüben Tassen
bleib weiterhin in Schwung
behalte die Zeit
in der Erinnerung
ich wünsche dir alles gute
keine plagen
und viel Zufriedenheit auch an dunklen tagen
wenn auch niemand an dich denkt
so schick ich dir wenigstens ein kleines Geburtstags
Geschenk
es sind nur Worte die ich schreibe
und hoffe das sie dich erfreuen
f.j.11.06.2012

Unser Leben entwickelt sich wie ein Gedicht,
Manche Versreime gelingen und manche nicht:
Ich ward bedrängt von schweren Sorgen,
Fragte nach dem Heute und nach dem Morgen;
Was auch immer ich wagte, zu unternehmen,
Begann mich im nächsten Augenblick zu lähmen;
Mutig schritt ich wie immer im Leben,
Nach höheren Ansprüchen zu leben, wie immer zu streben;
Höheren Ansprüchen zu genügen,
Ich müßte schwindeln, ich müßte lügen,
Dieses zu vergessen, unterdessen
Zu negieren im freien eigenen Ermessen.
Ich versuchte, Liebesmelodien auszubreiten,
Um so mit Liebesmelodien im Leben voranzuschreiten,
Gruppiert nach Vers, Reim und Poesie,
Gelang mir so manche Melodie;
Doch manche im Ansatz verkommen,
Ich schau diese nur noch verschwommen,
Hatte versucht mit Freunden, zu ringen,
Über höhere Ansprüche zu singen.
So also versuche ich es immer weiter,
Meine Launen bald wieder heiter,
Neue Worte und Reime zu fabulieren,
Nach neuen Liebesmelodien zu gruppieren.

......................
Ich hab in sternenklarer Nacht
den Glitzerhimmel angelacht
und seinen Silbermond...
weil die Leute sagten
daß auf solche - die es wagten
in jener Zaubernacht
sich unters Himmelszelt zu stellen -
das Glück vom Himmel regnet
weil er mit Sternleinschnuppen segnet
das sei so - im August...
bis jetzt - hab ich das nicht gewußt.

So bin ich aufgestanden
wohl mitten in der Nacht
hab mich entfernt von den Laternen
und hab den Himmel angelacht
so wie's ein Kinderherze macht.

Ich schaute in die weiten Fernen
mit einem lieben Freund - dich neben mir
sah - zu den Sternen...Sternen...
und ihren weiten - ewgen Fernen
zu unsrem und zu ihrem Sehnen.

Wir flehten dann mit Herzenstönen
den Himmel - uns doch zu verwöhnen.
mit Frieden....Liebe...Glück...na ja
was man so bittet - ist doch klar...
daß alle Lieben er beschütze
daß unser Sein auch etwas nütze
für den großen Frieden hier...

Im Grunde doch....
mein lieber Freund
da wünschte sich mein Herz
ganz tief - ganz tief - da drin in mir...
daß mein geliebter Gott - mich macht
so wie er mich erdacht
.....Linda Li 13. August