Gedichte über Weisheit - Seite 69

Nur die Harten kommen in den Garten, und die viel zu Harten können leider lange warten.

© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 01.04.2021]

Geht's Euch um die Weltverbesserung,
oder wollt Ihr nur Bewunderung?

Simon Marius

Oftmals erkenne ich Dich nicht
Wenn ich Dich hastig kurz betrachte
Hast Du stets die bessere Sicht
Auf all die Dinge, die ich so mache
Jeden Tag schau ich zu Dir
Und jedes Mal, renn ich zur Tür
Du bist natürlich immer bei mir
Warum schaue ich und wo für?
Oftmals seh’ ich dich und du siehst mich
Von Kopf bis Fuß betracht’ ich Dich
So stehen wir eine Weile da
Du bist ich, das ist mir klar
Ich, nie von deiner Seite wich
Es ist gut so wie es ist
Und Ich sage ‘mich mag ich’
Und Du sagst ‘bleib wie du bist’

Folge nur deinem Gefühl
aber Folge niemals Dingen
oder gar Menschen.
Denn allem was du folgst,
nachläufst,
dreht dir den Rücken zu,
sieht und beachtet dich nicht.

Wir fixieren uns oftmals auf das,
was vor uns davon läuft.
Wir folgen unserem Jagdinstinkt
und übersehen dabei
die offenen Arme
die sich uns entgegen strecken.

© Michael Jörchel

Wie weit der Arm, des schwimmend Wandel, wie tief der Tauchgang mag auch sein.
Einander fern, bisher kein Zwang,
kein Zwang einander viel herein.

Streit schafft Erde,
Tränen werden Wasser.
Durch die Liebe rauscht die Zeit
und aus der Freude dringt das Licht.

Wie schnell der Tag im Nu vergeht,
was auch immer mir zu Boden fällt.
Einander stehen starke Säulen,
einander stützen sie die Welt.

Wenn Streit der Basis Erde schafft,
so auch der Leiden Wasser folgt.
Durch Zeit sich Liebe aufwärts rafft,
aus Freude Richtung Licht sie rollt.

Jacob Seywald XIII