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Gedichte über Träume - Seite 54


Nebel in der Nacht

Nebel in der Nacht

Plitsch platsch ich bin nass
Gehe im regen übers gras
nebelschwaden überm graben
regen peitscht mir ins gesicht
und ich seh das auto nicht
Ein greller blitz und dann ist ruhe
erwache sanft in einer truhe
dunkelheit um mich herum
ich mach keinen finger krumm
fühl mich gut ja sehr geborgen
und ich freue mich auf morgen
Am morgen wach ich auf warum
sind nur wesen um mich rum
sie schnüffeln an den laken rum
steh auf geh aus dem haus und seh
ein schönes glitzerweißes reh
es lädt mich ein auf einen ritt
und da mach ich gerne mit

auf einmal ist da dunkelheit
nebel, schreckliche gräusche
tiefe furcht die macht sich breit
ich frage mich ob ich mich wohl täusche
ob da wohl ein kindlein schreit
gewickelt schlafend liegt es da
den winzgen daumen im mund
es ist zufrieden ganz und gar
wunderbar und ganz gesund
auf einmal reißt es auf die augen
und es starrt mich eisern an
und ich fall ich kanns nicht glauben
nichts was mich mehr halten kann
Farbenwirbel überall
schwarz und grün und tiefes blau
dann ein schecklich lauter knall
sie formen sich zum großen pfau
der spricht junge hör jetzt zu genau
...
da fliegt ein schwarzer pfeil heran
der pfau er schreit ein letztes mal
und sein leben ging hinan
aus der wunde dringen schwaden
von feuchtem nebel und wind
reißen mich mit ich sitz im wagen
fahre sehr geschwind
nebelschwaden überm graben
vor mir ist ein kind
läuft auf der wiese rum
durch den regen taub und blind
ich will schrein doch kann nichts tun
wie gelähmt bleibt alles stumm
mache keinen finger krumm
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Ich weiß, du träumst genau wie ich...

Ich weiß, du träumst genau wie ich
von glücklich sein, von Wärme, Licht,
von Liebe, Nähe, Geborgenheit,
voll Sinnlichkeit und Zärtlichkeit.

Ich weiß, du träumst genau wie ich
von Menschen die einander vertraun,
auf Freundschaft und Gemeinsamkeit baun,
vom Hände reichen - von du zu du,
Verbundenheit - im Nu.

Ich weiß du träumst von Mond und Sternen,
von Reisen zu unentdeckten Fernen,
von Natur – bewahrt in Achtsamkeit,
vom Einklang und von Menschlichkeit,
von Bäumen – an deren Stamm du lehnst
wo`st spürst, nach was du dich schon immer sehnst.

Ich weiß du träumst vom glücklich sein,
vom Träumen – so im Mondenschein,
von Blumen die dir Grüße bringen,
von Schmetterlingen, die Liedchen singen,
von Feen, die mit dir `nen Reigen tanzen,
von Sternen, die Licht ins Herz dir pflanzen.

Ich weiß du träumst genau wie ich,
vom zeigen dessen – was du bist,
vom einfach SEIN – für sich allein
und doch auch in Gemeinschaft sein,
vom Sprechen, zuhörn, verstanden sein,
bis ganz tief – in unser Herz hinein.

Ich weiß du träumst von vielem Lachen,
von Quatsch und einfach Unsinn machen,
von kindlicher Gelassenheit,
von Übermut und Leichtigkeit,
von Freude – so ganz tief aus dir heraus,
von Fröhlichkeit und Seelen-Schmaus.

Ich weiß du träumst genau wie ich,
die vielen kleinen Träume,
und wenn ein jeder an sie glaubt,
dann bleiben`s nicht nur Schäume.
Ein jeder Traum – auch noch so klein,
hat die Chance – mal Wirklichkeit zu sein.

© A. Namer
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Was ist Liebe?

Man sieht sich das erste Mal,
ein Blick in die Augen genügt, um das Kribbeln zu starten,
Es ist als würden tausende kleine Tiere, mit ihren noch zahlreicheren kleinen Füßen in dir zu laufen beginnen.
Du wirst betrunken ohne einen Schluck Alkohol getrunken zu haben,
Alles was du tust erscheint dumm, aber doch richtig,
Du könntest vor Freude weinen, vor Trauer lachen und vor Wut umarmen,
Alles erscheint dir richtig,
Dein Sichtfeld verengt sich, bis du kaum noch in der Lage bist, etwas anderes wahrzunehmen, als dein Gegenüber,
Jede Minute,
Jede Sekunde, die du mit der einen Person verbringen kannst,
Macht dich glücklicher als alles andere,
Du bist verliebt,
Doch was muss passieren, dass aus dem Verliebtsein Liebe wird?
-Zeit.

Verliebtsein ist ein Gefühl, welches durch keine Worte, keinen Text, kein Lied beschrieben werden kann,
Nichts wird diesem Gefühl gerecht,
Liebe hingegen ist kein Gefühl, Liebe ist ein Zustand,
Wenn das Verliebtsein zur Gewohnheit wird,
Und stetig stärker wird,
Aber dabei niemals selbstverständlich,
Spricht man von Liebe,

Jedoch kann niemand sagen, wie lang das Verliebtsein reifen muss,
Niemand kann dir sagen wie lang du verliebt bist und ab wann du liebst,
Du wirst es spüren,
Es kann nach Jahren,
Es kann nach Monaten,
Es kann nach Wochen,
Es kann nach Tagen,
Soweit sein,
Wichtig ist nur, dass du es spürst und dass du es mitteilst,
Die Gefahr des Verschweigens liegt nicht beim verpassen des Liebesgefühls in dir selbst,
Die Gefahr liegt beim verlieren des Partners, der nicht weiß wann du liebst.
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