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Gedichte über Träume - Seite 214


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Was kann ich bieten? (N.18)

Ich könnte Dir nichts vorspielen.
Ich spiele kein Klavier.
Ich kann auch nicht singen,
sowas könnte ich Dir nicht darbringen.

Würden wir tanzen,
würd' ich Dir auf die Füße treten.
Würden wir eislaufen,
müsstest Du mir deine Hand reichen.

Wenn ich schweigen soll,
musst Du mir den Mund zukleben.
Wenn Du nicht schreiben willst,
so musst Du meine Nummer blockieren.

Würdest Du zehn mal nein sagen,
würde ich elf mal nach dem Grund fragen.
Würdest Du mir das Rauchen untersagen,
würde ich nach einem Grund fragen?

Nein das würde ich nicht,
nein ich liebe Dich.
Nein ich enttäusche Dich nicht,
und nein neben Dir würde ich nie rauchen.
Ich würde meine letzte Chance nie missbrauchen.

Selbst Umarmungen sind teuer geworden,
doch fühle ich mich in Deinen Armen stets geborgen.
Ein Kuss gar unbezahlbar,
doch ich spare darauf,
und freu mich schon drauf.

Ich freue mich auf etwas, das vielleicht nie geschieht.
Doch versuch ich es,
denn ich bin verliebt.

Nie wieder würde ich mich aufdrängen,
nie wieder Dich zu Irgendetwas zwingen.
Aber eines will ich von Dir,
ich will laufen neben Dir.

Egal was ich fühle,
und ganz egal was ich noch für Dich empfinde,
und was ich noch werde empfinden.
Nie würde ich Dich bitten zu verschwinden.

Du bist mein Licht geworden
und es ist noch nicht gestorben,
es lebt noch in Deinen wunderschönen Augen.
Du kannst mir vertrauen,
alles was geschah,
darauf werde ich nicht zurückschauen.

Ich werde nur auf Dich schauen
und Dir vertrauen.

Jacob Seywald Xlll
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