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Gedichte über Träume - Seite 168


Teetassen-Zauber und Bonbonfabrik

Ein Umzug, ein Umzug, ganz wild und verrückt,
mit Kisten und Kartons, wirr sind alle ganz verzückt.
Die Möbel schaukeln, die Pflanzen, sie nicken,
ein Lachen, ein Kichern, die Laune wird nie knicken.

Wir ziehen um ins Haus nebenan,
von Zimmer zu Zimmer, wie's der Plan.
Die Nachbarn staunen, sie reiben sich die Augen,
Doch wir ziehn um, ohne uns zu schauen.

Die Bettdecke wird zur Flugmatratze,
Schreibtischstühle zu Raketen mit Pfeife.
Wir düsen herum, wie kleine Astronauten,
lachen so laut, dass die Nachbarn sich räuspern und posaunen.

Die Katze ist Chef auf dem Pappkarton-Thron,
sie denkt wohl, dass das hier ihr Schloss ist, ihr Lohn.
Die Hunde, sie toben und wedeln mit dem Schwanz,
als ob sie sagen wollten: "Was für ein Spaß!"

Die Teetassen hüpfen, die Teller, sie klirren,
Ein bisschen verrückt, doch das ist kein Wirren.
Wir jonglieren mit Töpfen und Pfannen,
bauen uns eine Festung aus Seifenblasenwänden.

Die Malerrolle wird zum Zauberstab,
wir streichen die Wände bunt und knallig an.
Die Küche wird zur Bonbonfabrik,
ein Traum für jeden Süßigkeiten-Liebhaberfreak.

Im Garten buddeln wir einen Schatz,
Vergraben ihn tief mit viel Satz.
Eine Schatzkarte malen wir uns schnell,
Doch vergessen, wo liegt dieser Ort zur Stell'.

Die Nachbarn lächeln, sie haben's erkannt,
Wir ziehen um, mit einem fröhlichen Verstand.
Ein Haufen Spaß und Kinderei,
Mit Freunden und Familie sind wir dabei.

Der Umzug mag verrückt erscheinen,
Doch es macht uns glücklich, lasst uns das meinen.
Ein neues Kapitel, ein neuer Start,
Mit Lachen im Bauch und einer frohen Herzensart.

Robert Späth
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