Gedichte über Tiere - Seite 169

Tiere, ach was wichtigeres gibt es nicht!
Sie lassen uns fast nie im Stich.
Tiere spüren was wir fühlen:
Sind wir traurig wollen sie uns rühren!
Ob Wildtier oder Haustier,
Sie alle mögen wir!
Sie Alle wollen Leben!
Das müssen wir ihnen geben!
Denn Viele Leute töten sie,
nicht für uns, sondern nur für sie.
Ohne gründe Gift verstreuen?
Und Tierbesitzer werden weinen:
Viel zu Viele Muttern
oder Nägel in dem Futter
Verstecken auch so manche Leute,
Manchmal auch Rattengift, vielleicht passierte sowas grad heute?
Leute also ob Jung ob Alt,
last diese Tier Gewalt!
Jeder Will leben, jeder hat das recht:
Aufs Glücklich sein und auf Mitspracherecht =)

Der Igel schaute neidisch gar,
Auf Lerchens hübschen Abendsang.
Und wie der Igel neidisch war,
Sprach er zur Lerchens schönem Klang:

Du singst so schön, das man dich fängt.
Doch ich bin stumm und stachelig.
Dich hat schon mancher Pfeil versengt,
Doch mich den Igel, rührt man nich'.

Sprach die Lerche zu dem Igel:
Ich singe schön und tröste Leid,
Dich erschreckt ja schon ein Spiegel;
Aus Furcht zeigst du dein Stachelkleid.

Ein Fisch ist an meiner Nase vorbeigezogen
Hat gegrüsst
Hat sich verabschiedet

Ist zu einer anderen Nase weitergezogen
Hat gegrüsst
Hat sich verabschiedet

Ist zu einem Felsen weitergezogen
Ist stehen geblieben
Und kopfvoran ins Meer gesprungen


© René Oberholzer, 2006