Gedichte Über Schönes (Seite 75)

Mein ewiges Paradies

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Mein ewiges Paradies

Sanft fällt der Regen
Er benetzt die blassen Rosen
die keine Kraft mehr haben
sich zu bewegen
Ich pflücke sie behutsam
Stelle sie ganz nah zu mir
um sie zu liebkosen
Im Garten
herrscht verborgene Melancholie
Diesen Anblick vergesse ich nie

© Käte Micka

Käti Micka

Der Weihnachtsstern ... Euphorbia Pulcherrima

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Der Weihnachtsstern ist eine dekorative Zimmerpflanze
und erfreut sich großer Beliebtheit Jahr für Jahr.
Schön sieht er aus und eignet sich auch als Geschenk ganz wunderbar.
Wer ihn bekommt, der freut sich darüber sehr,
in der Adventszeit fällt er besonders auf,
er gibt in Farbe und Gestalt schon etwas her.
Doch aufgepasst, man muß die Pflegetipps beachten,
dann hat man Freude daran bis lange nach Weihnachten.
Man merkt sich: Sonne, Wasser, Temperatur ...
er verträgt von allem wenig nur.
Zu den Wolfsmilch-Gewächsen gehört der hübsche Weihnachtsstern,
vor großer Kälte halt ihn fern.

Tipp: Ich nehme lauwarmes Wasser zum Gießen und nur wenig,
der Weihnachtsstern ist sehr empfindlich !

An jenem Sommerabend

Laternen-, Ampel- und Autolichter
Spiegeln sich farbenfroh in den nassen Straßen.
An uns vorbeiziehen die Gesichter,
Bunte Läden und Restaurants mit leckerem Duft.
In dem einen wir damals zusammen saßen
Und uns leidenschaftlich in den anderen verliebten.
An jenem schönen Sommerabend mit schwüler Luft
Haben wir in unseren Herzen die Liebe gepflanzt
Und dann im Gewitterregen fröhlich-verliebt getanzt.

Sechs Tanka

Die Samurai-Rüstung

Staubig ist das Licht.
Eine Samurai-Rüstung.
Was hat sie erlebt?

Die Luft riecht nach Geschichte.

Die Zeit hält den Atem an.

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Ob Bäume frieren?

Ob Bäume frieren,
wenn sie ihr Laub verlieren
und nackt dastehen?

Und schwitzen sie im Sommer,
den ich so sehr vermisse?

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Kiefer im Mondlicht

Im weißen Mondlicht
steht einsam beim Pavillon
die alte Kiefer.

Was für schöne Geschichten
hätte sie zu erzählen?

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Der Kimono

Die Wäsche trocknet.
Ein Kimono mit Blumen
genießt die Sonne.

Es fehlt ein schönes Mädchen,
das ihn erst besonders macht.

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Der Koifisch und die Katze

Ein schöner Koifisch
schwimmt in seinem kleinen Teich
glücklich auf uns ab.

Die dicke, alte Katze
verfolgt seine Bewegung.

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Teehaus im Mondlicht

Das alte Teehaus
steht einsam und verlassen
im weißen Mondlicht.

Wie viele Sternenhimmel
hat es wohl schon gesehen?

Das Gedicht vom unechten Reim

Ein unechter Reim also
soll was er sein
nicht richtig, nicht falsch
halb da, halb allein.

Fälschlich steht da.
Der Dichter gemein.
Alleine wie unrecht
kann niemand sein.

Wer würde das tun
kreieren den Reim
trotz überall
niemals daheim.

Er fühlt sich betrogen
Wort spricht er kein
tragisch belogen
schrecklich sein Pein.

Doch er nicht wusste
ohne ihn ist dort kein.
Eine Lücke so groß,
so groß er kann sein.

Gedichte Über Schönes - Seite 75

Mein ewiges Paradies

Der Weihnachtsstern ... Euphorbia Pulcherrima

An jenem Sommerabend

Sechs Tanka

Das Gedicht vom unechten Reim