Gedichte über den Menschen (Seite 59)

Enkelfreuden

Enkelfreuden

Trapsendes Tapsen
Erprobendes Erobern
Erheischendes Kreischen

Grienen durch Gardinen
Verstecken unter Decken
Recken zum Entdecken

Türme bauen
gezielt umhauen
unschuldig schauen

Wiederholendes Wollen
Gefundenes Erkunden
Grabbelndes Krabbeln

Wir sind uns fremd...

Wir sind uns fremd, kennen uns nicht,
doch vieles sage ich euch durch mein Gedicht.
Ich habe geschrieben über Liebe und Schmerz,
und auch Parkinson lag mir am Herz.
Habe getrauert, mich manchmal selbst bedauert,
legte meine Seele frei, Lustiges war auch dabei.
Habe über Leid berichtet, Streit geschlichtet,
meine Meinung gesagt, wenig geklagt,
Habe nach den Sinn des Lebens gefragt,
gab niemals auf, vieles lies mich hoffen,
ich legte alle meine Karten offen.
Das meiste ist real, und wurde nicht erfunden,
denn wer so was schreibt, hat vernarbte Wunden.
Wir haben uns zwar noch nie gesehen,
doch über unsere Gedichte können wir uns verstehen,
ich wäre traurig würde es euch nicht geben,
und würde euch gerne mal in die Arme nehmen.

Freunde

Freunde braucht der Mensch im Leben,
denn ihnen fällt es leicht zu geben
Glück und Trost zu jeder Zeit
sie sind immer hilfsbereit.

Trauer, Freude, Arbeit, Spiele,
Filme schaun und noch ganz viele
weitre Dinge teilen wir
lieber Freund, im Jetzt und Hier.

Manchmal gehen wir zu Festen,
diese Zeit gehört zum Besten,
dann lassen wir den Streß zurück
und widmen uns dem puren Glück.

Auch beim Sport vergeht so manche Stunde
mit den Freunden in der Runde,
die Gemeinsamkeit im Spiel
verschafft uns Glück, bringt uns zum Ziel.

In den düstren Lebenslagen
stehn sie zu dir an allen Tagen,
spenden Trost und hörn dir zu,
endlich kommst du dann zur Ruh.

Wenn eine Krankheit dich ergreift
und ein Zweifel in dir reift,
ob du dies überleben kannst
nimmt dir ein Freund die schlimmste Angst.

Und wenn der Tod dann doch erscheint
ein Freund mit dir am Bette weint,
und bis zur allerletzten Stunde
ist man vereint im stillen Bunde.

Opa sein

Wenn man einmal Opa wird,
und das Alter wird vergessen.
Lässt man sich, und das ist wahr,
von den Kindern nicht mehr stressen.
Geht es an mit ganz viel Ruh.
Bindet sich nochmal die Schuh.
Etwas Gel ins schüttre Haar.
Ja dann werden Opas Träume wahr.
Mit der Enkelin in den Park,
das macht alle Opas stark.
Enten und die Tauben füttern,
bischen ratschen mit den Müttern,
welche auch im Park flanieren
und nach etwas Zuspruch gieren.
Nach dem Tag bringt man die Maus
wieder zurück ins Elternhaus.
Opa sein das ist nicht schwer
Nerven bewahren jedoch sehr.

PS. Würde mich über einen Kommentar oder eine Bewertung freuen .

Warum

warum , verstehe ich die Menschen Nicht.
Führen Kriege im hier und jetzt.
Nicht nur gegen andere, auch gegen sich.
Will keine Nachrichten mehr hören und sehen.
Zuviel leid ist, und wird weiter geschehen.
Nehmt doch den anderen, so wie er ist.
Er hat vielleicht weniger, doch hat auch er ein Recht
auf Leben!
Und wer zuviel hat, könnte den ärmsten etwas abgeben,
dafür braucht man sich nicht zu verbiegen.
habe Augen - Mund und Ohren.
kann sehen, Reden und Hören.
Und mit etwas Gehirn, sollte es möglich sein, einiges zu versteh`n und anders zu seh`n

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