Gedichte über den Menschen - Seite 205

Ich habe schon öfter im Fernsehen gesehn,
das mir die Haare ließ zu Berge steh´n.

Was viele Mütter
nicht erreichten,
möchten sie an ihren Töchterchen
ausgleichen.
Sie auf den Laufsteg bringen
und meist dazu zwingen.
Schon die Kleinsten werden geschminkt,
nachts mit Lockenwicklern auf dem
Köpfchen zur "MISS" getrimmt.
Können nicht schlafen die Kleinen,
Diese Mütter überhören ihr weinen.
Dann ziehen sie los mit ihren "Misschen",
auf keine Veranstaltungen möchten
sie verzichten.
Geht oft zig Stunden ach werden
diese Mädchen geschunden.
Bekommen veranwortungslos
Tabletten,um sie von einem
Vervenzusammenbruch
zu retten.
Dann vor einer Jury präsentiert,
wo manches der Kinder sich geniert.
Und werden sie nicht zur Schönsten
gewählt,
die Mutter fast in Ohnmacht fällt.
Die Kinder müssen zu einem Seelen-Doc.
Und anschließen geht es weiter doch.
Ich verabscheue die Frauen
die sich Mütter zu nennen trauen.
Machen Ihr Kind zur Barby-Puppe,
nur weil ihnen einst nicht gelang
eine der Schönsten zu sein
in so einer schlimmen Truppe.
Oh Mütter tut das eueren Mädchen nicht an,
denn sie gehen kaputt irgendwann.
Liebt sie doch so wie sie sind,
denn für die Eltern sind das Schönste
immer ihr Kind !!!

Wie wichtig Menschen und Freunde sind,
weiß jeder, ob Mann, Frau oder auch Kind.

Man begegnet im Leben sehr vielen Menschen,
die Freude uns und Liebe schenken.

Muss sie nur etwas länger kennen
und auch mal die Spreu vom Weizen trennen.

Die einen verschwinden sehr schnell mal eben,
andere bleiben die besten Freunde im Leben.

Sie werden uns nehmen so wie wir sind,
wissen auch sie haben Fehler,
weil sie auch nur Menschen sind.

Jeder Mensch hat Schwächen und gute Seiten,
ob Deutscher, Grieche, Türke usw.

Haben auch alle ne andere Mentalität,
das ist ja das Spannende,
man sich trotzdem versteht.

Auch haben nicht alle den selben Glauben
wird dies uns nicht die Freundschaft rauben.

Wäre schön wenn Alle so denken,
sind doch alle gleich.

Sich vertragen, verstehen
das macht doch das Leben so reich.

Die Tugend etwas zu verschenken,
selbstlos, nicht an sich zu denken,
ist bei vielen dünn gesät,
bei dir dafür sehr ausgeprägt.

Was du verschenkst, gibt`s nicht für Geld,
man es auch nicht in Händen hält.
Mit der Uhr kannst du sie messen
und man kann sich drin vergessen.

Den Satz, den hört man weit und breit:
Es tut mir leid, hab keine Zeit!
Bei dir, da ist es umgekehrt,
Hilfe hast du nie verwehrt.

Deine Ohren sind immer offen,
viele auf dein Helfen hoffen.
Die Hoffnung ist nicht ohne Grund,
denn du hilfst zu jeder Stund`

Du brauchst deine Kräfte auf,
deine Gesundheit, die geht drauf.
Tritt etwas kürzer, schone dich
und denk dabei mal nur an Dich.

Nur mit Dir die Zeit verbringen,
ob Dir das mal wird gelingen?
Einen Tag ganz ohne Termin,
Ich weiß du kriegst das hin.

Das Handy, es wird ausgestellt,
die Klingel auch, damit`s nicht schellt.
Die andern werden es versteh´n,
so kann es doch nicht weitergeh´n.

Das Beste wär, du lernst noch heute:
zu sagen „Nein, jetzt nicht, ihr lieben Leute!"

© Claudia Behrndt, 10.09.2010