Gedichte über Lustiges - Seite 84

Es gab für ihn mal eine Zeit
da war er gegen alle Sünden
des Fleisches – Gott sei Dank – gefeit
und konnte nichts dabei empfinden.

Es gab Soldaten, Zivilisten,
die wohl gemerkt – aus seiner Sicht
sich weder liebten oder küssten,
auf alle Fälle merkt er ´s nicht.

Doch eines Tags erblickt er sie,
es traf ihn wie ein Blitzgewitter
so ein Gefühl hatt` er noch nie:
seit dieser Zeit da litt er.

Denn sie, die ihn so sehr erregt,
verfolgte ihn im Traum,
sobald er sich zur Ruh gelegt
doch sie beachtete ihn kaum..

So kam es, wie das häufig ist,
wenn Liebe wird verschmäht,
der eine grinst vor Hinterlist,
der andere untergeht.

Schon Adam hatte mit dem Weib
die allergrößte Plage,
die war für ihn nicht Zeitvertreib,
nein, Strafe ohne Frage.

Willibald macht früher Schluss,
freut sich schon auf einen Kuss,
von seiner Frau der Trine,
verschiebt alle Termine,

auf morgen früh und spät am Tag,
weil er nicht länger warten mag,
hat es wirklich eilig,
Freizeit ist ihm heilig.

Bei ihm zu Hause brennt noch Licht,
freut sich schon auf ihr Gesicht,
will sie doch überraschen
und dann gleich vernaschen,

öffnet die Tür, doch diese knackt
Trine, schon splitternackt
liegt in ihrem Kuschelbett,
frisch geduscht und lächelt nett,

doch dann sie guckt ganz erschreckt,
hat sich auch gleich zugedeckt
und Willibald dann angeschrien,
hab ja nie was anzuziehen.

Bedrückt geht Willibald zum Schrank,
möcht ja nicht, dass sie wird krank,
zaghaft öffnet er die Tür,
Schatz, was sehe ich denn hier:

"da hängt ein kurzes, Blaues,
ein Schwarzes und auch Graues,
dieses Kleid ist leuchtend grün,
guten Abend, Herr Valentin"

(C) martina wiemers

Wie schon mehrfach gehabt, bringe ich hier wieder
Schüttelreim-Zweizeiler in 2 Abschnitten.

Auch hier kannst du im 1. Abschnitt - wenn du Lust hast
und ein bisschen üben willst - das Ende der 2. Zeile
ergänzen.

Ansonsten gehst du gleich zum 2. Abschnitt und findest dort
die vollständigen Verse. Viel Spaß!


1. ABSCHNITT


Ihr sollt nicht in die Ränder beißen, -
so dass danach die . . .

Der Bulle steht im Kuhmist,
als er die braune . . .

Nun bau doch für die Hunde bitte
mal eine schöne . . .

Und hier vereinen drei und zwei sich,
was rauskommt, ist dann . . .

Ich sag dir von dem Nasser was,
der macht das ganze . . .

Ich maximier' die Schrittweite,
wenn ich zu Kati . . .

Für wen baut man ein rundes Bad?
Ich glaube, für den . . .

Und als der Wal den Hai freit,
da spricht er: "Das ist . . .

Sagt, ist das nicht ein braver Hai,
er frisst sogar den . . .

Wollt ihr euch durch die Maid verstreiten?
Ihr solltet besser . . .

So was passiert beim Intersex,
dabei geht mancher . . .

Mein ausgefranstes Hosenbein,
das muss dich nicht er . . .

Nachdem sie beim Entlausen saßen,
hab ich sie beide . . .

Sie sprach zum Hund beim Lärchenhain:
"Kannst du mir mal dein . . .

Lass doch der Frau ihr Mieder, Beyer,
sie steht nun mal auf . . .



2. ABSCHNITT


Ihr sollt nicht in die Ränder beißen, -
so dass danach die Bänder reißen!

Der Bulle steht im Kuhmist,
als er die braune Muh küsst.

Nun bau doch für die Hunde bitte
mal eine schöne bunte Hütte!

Und hier vereinen drei und zwei sich,
was rauskommt, ist dann zweiunddreißig

Ich sag dir von dem Nasser was,
der macht das ganze Wasser nass.

Ich maximier' die Schrittweite,
wenn ich zu Kati Witt schreite.

Für wen baut man ein rundes Bad?
Ich glaube, für den Bundesrat.

Und als der Wal den Hai freit,
da spricht er: "Das ist Freiheit!"

Sagt, ist das nicht ein braver Hai,
er frisst sogar den Haferbrei!

Wollt ihr euch durch die Maid verstreiten?
Ihr solltet besser Streit vermeiden!

So was passiert beim Intersex
dabei geht mancher Sünder ex!

Mein ausgefranstes Hosenbein,
das muss dich nicht erbosen, Hein.

Nachdem sie beim Entlausen saßen,
hab ich sie beide sausen lassen.

Sie sprach zum Hund beim Lärchenhain:
"Kannst du mir mal dein Herrchen leihn?"

Lass doch der Frau ihr Mieder, Beyer,
sie steht nun mal auf Biedermeier!

Wie schon mehrfach gehabt, bringe ich hier wieder
Schüttelreim - Zweizeiler in 2 Abschnitten.

Auch hier kannst du im 1. Abschnitt - wenn du Lust hast
und ein bisschen üben willst - das Ende der 2. Zeile
ergänzen.

Ansonsten gehst du gleich zum 2. Abschnitt und findest dort
die vollständigen Verse. Viel Spaß!



1. ABSCHNITT


Wenn ich euch an den Strand lasse,
benutzt ihr nur die . . .

Erteil euch auch vom Weiten Segen,
doch geht nicht auf den . . .

Ihr wisst, was oft die Folgen waren,
wenn Blitze aus den . . .

Man fühlt sich in dem Wattenmeer,
als wenn es voller . . .

Wie ich's von meinem Sohne ahne:
er trinkt den Kaffe . . .

Ich konnte keinen Kuchen sehn,
da muss ich erst mal . . .

Ich sah, dass sie sich eins schworen:
In Zukunft nur noch . . .

Hätt'st du dich nicht um Hus geschert,
dann hättest du den . . .

Soll mich an dein Gespare halten?
Das grenzt ja schon ans . . .

Wie ich nach diesem Brand hause, -
ich hab nicht mal 'ne . . .

Der Feriengast aus Guteborn
trinkt stets auf seiner . . .

Wie oft wir ihn den kaufen sah'n,
damit er wieder . . .

Dich trifft es bei der Gilde hart,
du liebe, gute . . .

Man sollt' sein Weibchen seelig frei'n,
mit singen und mit . . .

Jetzt geh ich mit der heißen Maus
zuerst mal in das . . .



2. ABSCHNITT


Wenn ich euch an den Strand lasse,
benutzt ihr nur die Landstraße!

Erteil euch auch vom Weiten Segen,
doch geht nicht auf den Seitenwegen!

Ihr wisst, was oft die Folgen waren,
wenn Blitze aus den Wolken fahren.

Man fühlt sich in dem Wattenmeer,
als wenn es voller Matten wär.

Wie ich's von meinem Sohne ahne:
er trinkt den Kaffe ohne Sahne.

Ich konnte keinen Kuchen sehn,
da muss ich erst mal suchen gehn.

Ich sah, dass sie sich eins schworen:
In Zukunft nur noch Schweinsohren!

Hätt'st du dich nicht um Hus geschert,
dann hättest du den Schuss gehört.

Soll mich an dein Gespare halten?
Das grenzt ja schon ans Haare spalten.

Wie ich nach diesem Brand hause, -
ich hab nicht mal 'ne Handbrause.

Der Feriengast aus Guteborn
trinkt stets auf seiner Bude Korn.

Wie oft wir ihn den kaufen sah'n,
damit er wieder saufen kann.

Dich trifft es bei der Gilde hart,
du liebe, gute Hildegard.

Man sollt' sein Weibchen seelig frei'n,
mit singen und mit fröhlich sein.

Jetzt geh ich mit der heißen Maus
zuerst mal in das Meisenhaus.