Gedichte über Liebe - Seite 757

Gestern noch war alles klar,
heute ist's -
als ob das Gestern
niemals war!

Du willst ein Leben ohne mich?
Was soll ich machen ohne dich?

Du gehst hinaus und schließt die Tür,
ich stehe hier und denke mir,
vielleicht kann ich auch
einen Teil dafür!

Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen
und lässt mich hier alleine stehen?
Ich bitte dich,
rede doch mit mir
und lauf nicht einfach gleich zur Tür.

Du bist die Sonne und das Meer,
ich liebe dich immer,
mehr und mehr!

In meinem ganzen Leben,
liebte ich niemanden so wie dich!
Jeder Tag ohne Dich,
ist nur verlorene Zeit für mich!

Was all die anderen dir auch erzählen,
es ist der Neid auf unser Glück.
Ich bitte Dich:
Komm zu mir zurück!

Denn eins war mir schon immer klar,
dass meine Zeit mit dir,
die schönste meines Lebens war!

Ich will es wieder dieses Glücksgefühl.
Volles Vertrauen und kein falsches Spiel!

Ich will zurück, was wir verloren!
Ich will die Sonne und das Meer.
Ich will dich immer noch,
mehr und mehr!

Jeden Tag hab ich an dich gedacht,
jeder neue Tag hat dich nicht
zurückgebracht!

Nun endlich bist du wieder hier,
du kommst herein und schließt die Tür.
Ich stehe hier und danke dir!
In meinem Armen liegst du hier -
bei mir.
Ich hab dich so vermisst,
dein Lächeln, dein Gesicht.

Ich liebe dich -
vielmehr als mich!

Liebe macht viele Dinge möglich,
Erwartungshaltung ist dabei,
Das Reden darüber sehr höflich,
Doch Scheinlügen sind allerlei

Liebe soll Freude sein,
Am jeweils Anderen natürlich,
Doch was ich fühle insgeheim,
Ist bestimmt nicht gewöhnlich

Ich fühle etwas Anderes,
Die Wärme ohne Licht,
Die Sonne seelenverwandt,
Dunkel wie die Nacht Sicht

Ich fühle den Kuss, den Ersten,
Erwartungshaltung pur,
Doch was kommt- ohne zu scherzen,
Weniger als vorgegeben warum nur?

Es tat ihm leid, Änderung nächster Versuch,
Warum sollte man dies (ver)missen?
Als ich lag unter dem Betttuch,
War ich immer noch nicht versessen

Doch was tue ich da gerade?
Ich schreiben tun.
Bin ich doch versessen? Schade,
Ich weiß es nicht - Continuing soon

Über Kopf und Steine
still die Luft wie Schnee
flüstert mir die Eine
dass ich mit ihr geh

Unter mir die Scholle
treibend lautlos still
schwerer wie mein Atem
dieser Lust zuviel

Wo die alten Greise
gönnen sich die Ruh
winkt die letzte Reise
steuern wir drauf zu

Doch ich will nicht bleiben
wünsch mir Felsengrund
lieber ewig leiden
als die Todesstund

Bittersüße Küsse
kreuzen meine Bahn
dass ich folgen müsse
fängt sie nochmal an

Drängt mich in die Fluten
weg von Schnee und Eis
Soll mein Herz vebluten
heimlich still und leis?

Über Kopf und Hände
wehr ich mich zu spät
ihres ist zu Ende
Sehnsucht wie verweht



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 05.05.2017)

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