Gedichte über Liebe - Seite 198

Wie eine Festung
die niemand kann
durchdringen,
so sind wir in
vielen Dingen.

Unsere Seelen scheinen
eins zu sein.
In die kann niemand
brechen ein.

Uns nur Gott kann
einmal trennen
gut, dass wir das
WANN nicht kennen.

So stirbt auch die Hoffnung
nicht,dass wir noch
lange sehen des andern
Gesicht,
das uns immer vertrauter ist.

Mein lieber Mann und
bester Freund,
sind wir nun auch alt,
wird immer größer
unser Zusammenhalt.

Und auch die Lieb´
gibt uns immer wieder
neuen Auftrieb.

Was mir ganz besonders
noch gefällt,
unser Blödsinn den
wir Beide machen,
und uns ausgeht
nie das LACHEN !

Helles Licht durchflutet meine Sinne
mit dem Gedanken
daß ich deine Lieb gewinne
denn deine Lieb ist hell
es ist die Lieb die kommen ist von oben
ich lauf danach
wenn ich ein Stück mir nehmen darf
ich hab die falsche mir genommen
sie ist mir in der Hand zerronnen
und bracht mir kein Gewinn
die Lieb von der ich rede
man kann sie nicht gleich sehn
doch hören kann ich sie
und dort wo ich sie hör – dort lauf ich hin
man nennt die Liebe von der ich rede
auch Wahrheit Gott und Herrlichkeit
und wer sie haben will der wird sie finden
grad jetzt in unsrer schweren Zeit
die Liebe hat ein weißes Kleid
sie kommt vom Himmel und ist treu
treu wie die Zeit
die man nicht kann verändern wie man will
treu wie der Raum der einfach da ist
so unverändert treu ist auch die Liebe
die vom Himmel kommt

…..Herbert Rösler