Gedichte über das Leben - Seite 385

Man kann Alles vergeben,
doch viel nicht vergessen,
was sehr schlimm gewesen.

Bleibt oft ein Bruch,
der nicht ist zu kitten,
wenn man zu schwer,
darunter gelitten.

Auch wenn man ist versöhnt,
wieder aneinander gewöhnt,
ist nicht´s mehr,
wie es einmal war.

Wieder vertrauen ist
nicht leicht,
erst nach Jahren vielleicht.

Doch kleine Fehler macht Jeder,
sind sofort vergessen,gehören zum Leben,
die muss auch Keiner,dem Andern vergeben.

Herzen zerbrechen.
Gefühle eiskalt.
Die Zeit hat Spuren in dein Gesicht gemalt.
Das Leben ein Kampf,
wir gegen die Welt.
Keiner der hilft,
wir stehen allein,
Wind weht uns ins Gesicht hinein.
Er wird zum Sturm,
dann flaut er ab,
wir schauen zurück,
sind wider allein.
Wo sind die Freunde,
die bei mir wollten sein.
Die Zeit, die deckt alles zu.
Dann kommt die Einsamkeit,
und mit ihr die Ruh:
Erinnerung,
weht, alles wie eine Bettdecke zu.
So gehst du durchs Leben,
ein ewiger Kampf.
Der letzte Atemzug,
du hast es geschafft.
Du schließt deine Augen,
und findest jetzt Ruh.
f.j.36.09.2012

Hätten heute beinahe
einen kleinen Hund verletzt,
der zu schnell vor unser Auto gehetzt.

Obwohl wir sind nur langsam gefahren,
dachten,wir hätten ihn überfahren.

Stumm vor Schreck blieben wir stehen,
von dem Hündchen war nichts zu sehen.

Doch dann hätte ich vor Freude weinen können,
als wir sahen das Tierchen zu uns rennen.

Es lebte und war gesund,hörten sein frohes Gebell,
nur durch den Regen,war nass sein Fell.

Ein Mann kam angerannt,mit einer Leine in der Hand,
glücklich,dass er sein Hündchen fand,
reichte uns zum Dank die Hand.

Würden es uns nicht verzeihen,
obwohl wir nicht Schuld dran waren,
hätten wir seinen treuen Freund,totgefahren.

Den Schluss etwas abgeändert,nochmal.

Was rauscht da so spät
in meinem Bauch,
es ist vom Mittagessen der Lauch.

Liebster ich esse dich ja
so gerne,
doch lass das Rauschen
in meinem Gedärme.

Werde dich niemehr so weich
zerkochen,
dass du zerfällst bis auf
die Knochen.

Ich rufe zu dir,
bitte weiche von mir,
es gibt einen Ausgang,
aus dem man raus kann.

Bitte geh,du tust mir so weh,
werde dich nie mehr essen,
dass ich´s nicht darf,hat´
ich vergessen.

Oh danke,hast mich erhört,
das Rauschen ist weg,
mit ihm der Dreck.

Bist mir nicht bös,
hast mich vom Schmerz erlöst.