Gedichte über das Leben - Seite 378

Wie eine Kerze ist unser Leben.
Bei der Geburt zündet man sie an.
Schön und groß steht sie im Ständer,
und sie leuchtet,
Tag und Nacht.
Soll die Ängste von uns nehmen,
denn mit ihrem hellen Schein.
Unsern Weg soll sie ausleuchten,
den wir durch das Leben gehn.
Und in dunkelen Momenten,
soll sie Leuchten das wir sehn.
Wo der Weg,
die Straße hinführt,
ob ins Tal,
oder auf Höhn,
ob in Höhlen oder Wüsten,
wir nicht Stolpern auf dem Weg.
Sie soll uns aber auch warnen,
vor dem Unglück,
und dem Leid,
die auf unserem Wege stehen
überall und jederzeit.
Unsere Kerze soll an leuchten,
das wir bleiben nicht da stehn,
ohne große Irr -umwege,
auf dem Lebenswege weitergehn.
Doch wir werden immer Älter,
und die Kerze die brennt ab.
Mit jedem Jahr da wird sie kleiner.
Aber noch im hohen alter,
erfreut uns noch ihr heller Schein.
Einmal ist es doch zu ende.
Wachs geschmolzen,
Doch verbrannt.
Dann ist unsere Zeit gekommen,
das Ziel auf Erden ist erreicht.
Die Kerze ist erloschen.
Die Augen fallen zu.
Der Grosse Geist,
hat uns gerufen,
in die Ewigkeit.
Viellicht wird dann im andern Leben,
wider eine Kerze für dich angemacht.
So würde ichs mir gerne wünschen,
sie müsste brennen,
bis in alle Ewigkeit
f.j.16.08.2012

Weite Röcke,Pettikoat,
ach wie tanzten wir so flott,
zu Elvis Presley`s Lieder,
immer wieder,immer wieder.

Tanzten bis die Füße dampften,
auf Stöckelschuhen rock and roll,
alle Mädchen fandens toll,in Sälen,die grammelt voll.

Konnten´s samstags kaum erwarten,
mit hochtoupierten Haaren,in Tanzlokale zu fahren,
gespannt,wer holte uns zum Tanz,
ist es Frieder oder Franz.

So wars in unserer Jugenzeit,
heute tragen Mädchen kaum noch Kleid.
Pettikoats gibts nicht mehr,
die gefiehlen den Herrn so sehr,

Auch Elvis ist nicht mehr da,
diese Zeit war wunderbar.

Seine Lieder sind geblieben,
er ist leider zu früh verschieden.
Hört man im Radio seine Musik,
kommen Erinnerungen zurück.

An die Zeit als wir noch tanzten,
mit Stöckelschuhen,Rock,und Pettikoat.
Sie ist vorbei,und kommt nicht wieder,
Herren heißen auch kaum noch,Franz und Frieder.

Doch Mädchen gehen auch heute gerne zum Tanz,
tanzen auf neue Lieder,
immer wieder,immer wieder.

Nicht mit Stöckelschuhen und Pettikoat,
sondern im kurzen Minirock,
High-Heels an ihren Füßen,
eine neue Zeit lässt grüßen.

Alles verändert sich im Leben,
doch was auch kommt,
wird der Jugend Freude geben,
denn alles hat seine schöne Zeit,
ob mit Pettokoat oder Minikleid.

Ich bin ein liebenswerter Mann,
der viel, viel mehr als dichten kann.
Ohne großartig zu schleimen,
nein, ich kann auch prima reimen.

In meinem Job bin ich der Beste,
der Lieblingsgast auf jedem Feste.
Am Tresen steh ich meinen Mann,
der leicht zehn Halbe trinken kann.

Steht wem nach Prügel mal der Sinn,
dann lang ich schon mal kräftig hin.
Ich bin so stark grad wie ein Bär
und hau ich zu, wächst da nix mehr.

Die Frauen sind nach mir verrückt,
drum hab ich viele schon beglückt.
Denn weil ich immerzu sehr nett,
teilen sie gern mit mir ihr Bett.

Klug bin ich, dabei sehr bescheiden,
drum können alle mich auch leiden.
So leb ich heute und nicht morgen,
hab allweil Glück und keine Sorgen.

Doch jetzert red mer mal von dir:
“Sag an mein Freund, wie findst du mir?“

An heißen Tagen,
muss man nicht in den Süden fahren.

Packt ne Decke ein,
ein Korb mit Essen,Früchten und Wein,
macht ein Picknick fein.

Am See,unterm Schatten von Bäumen,
lässte es sich schön träumen.
Man hört der Blätter Rauschen,
möchte mit Niemand tauschen.

Die Vögel machen Musik,
so spürt man Glück,von Freiheit,
Ruhe und Natur,
sieht nicht ständig auf die Uhr.

Der Bienchen Gesumm,
bunte Schmetterlinge die tanzen herum,
dieses Glück macht fast stumm.

Geht die Sonne unter,hinter dem Horizont,
der Abend naht,kann man sagen:
Das war ein schöner Tag.

In keinem Auto und Flugzeug,
muss man lange verweilen,
in kein Luxus-Hotel eilen.

Der See ist nicht so weit,
man hat mehr Zeit,
sich zu erholen,in der Natur,
das ist Urlaub pur.

Er kostet keinen Cent,
braucht keine guten Roben,zum Toben,
nur ne Leggings,und ein Hemd.