Wie will ich mich so sehr an dir versuchen;
wie, dich ob deiner Schönheit untersuchen.
Wie woll'n mich deine Lippen küssen;
oh, wie sie's wollen, es zu müssen!
So komm' und ziehe doch den Vorhang;
über der Fenster nackte Sicht.
Dass unter knisternd warmem Vorwand;
in uns das Feuer heiß anbricht.
Oh meine Liebste, schmieg' dich an mich;
zu der Umarmung trautem Spiel.
Oh du mein Liebster, ja ich will dich;
weil ich so muss, so wie ich will!
Spür' meine Atemglut auf Lippen,
fühl' meine Hände zart auf dir.
Spür' mein Verlangen auf dich kippen;
so fühl' das selbe ich in mir.
Ganz fall' ich halb in deinen Schoß;
halb flüsterst ganz du in mein Ohr,
Vor dir steht in Erfüllung groß;
was meine Sehnsucht klein gebor'.
So streichel' meine Muskeln innig;
für dich gehärtet wie Basalt.
Denn meine Liebste, ja es will dich;
eine, mir höhere Gewalt!
So kehr' ich in dich um zu finden;
das Herz, das ich an dich verlor.
So sieh' mich lustvoll um dich winden;
weil meine Lust sich dir verschwor'.
Und wie ich deine Brust erfühle;
du glühend' Mond in Nachteskühle.
Durch meine Lenden geht dein Beben;
du heiße Sonne, lass mich leben!