Gedichte über Kinder - Seite 34

Erinnerungen...
Ein Adventskranz mit 4 Kerzen…
lässt Wärme strömen in unsere Herzen,
die ganze Hektik so langsam verschwindet,
weil man Ruhe und Einkehr findet,
man blickt verträumt in den Kerzenschein,
und die Kindheit fällt uns wieder ein.
Was wollten wir nicht alles werden,
wenn wir Erwachsen wären?
Unsere Träume waren nicht immer klein,
Wer wollte nicht eine Prinzessin sein,
oder wie eine Elfe fliegen im Sonnenschein?
ein Polizist werden oder ein Astronaut,
oder doch ein Ingenieur der Häuser baut?
Vielleicht ein Musiker, der auf Konzerten geht,
oder ein Zauberer der die Magie versteht?
Ein Feuerwehrmann das war ja klar,
der Menschen rettet aus der Gefahr,
Krankenschwester die kleinen Kindern heilt,
oder nur Papa werden mit ganz viel Zeit.
Und ist man dann Erwachsen geworden,
hat man andere Wünsche und andere Sorgen.
Noch einmal so unbekümmert sein wie ein Kind,
das sind Wünsche die nicht zu erfüllen sind,
doch unsere Erinnerung daran sie bleibt,
bis zum Ende unserer Zeit.

©Gaby Geng

Schneebedeckte weise Berge
strahlen hell im Sonnenlicht
hohe Tannen tragen Mützen
man sieht ihre Nadeln nicht.
Auf dem Fluss da treiben Blätter
eingefroren und vereist
hoch in klarer Winterluft
über mir ein Adler kreist.
Tief im Hang steht eine Hütte,
warmes Licht scheint zu mir hin
Kinder warten auf Christkind
wissen nicht das ich es bin.
Klopfe an und bitt um Nahrung
für den Esel und für mich
werde liebevoll empfangen
drinnen gibt’s die Kälte nicht.
Karg und ärmlich ist die Hütte
alles ist ganz einfach, schlicht
doch in allen Kinderaugen
brennt ein Sternengleiches Licht.
Eines fragt, bis du ein Engel
der uns ist von Gott gesandt
hat die reine Kinderseele
Gottes Sohn den schon erkannt?
Liebevoll sprech ich den Segen
schau in jedes Herz hinein
find darin nur echte Liebe
so soll „Weihnachten“ wohl sein.


©Ingrid Heuwers