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Gedichte über Ich - Seite 63


Frei-heit

Ich glaube - Frei-heit ist mehr....
viel viel mehr - als wir glauben.
Freiheit - ist mir selbst zu vertrauen, meinen Entscheidungen, meinen Träumen, meinen Gefühlen,
meinen Empfindungen.....und dem zu folgen.
Freiheit - ist meine Vergangenheit hinter mir zu lassen, um jederzeit neue Wege zu beschreiten
Freiheit - ist mich nicht zu ärgern, wenn mir grad nicht danach ist und zu lachen – auch wenn`s grad keiner zum Lachen findet
Freiheit – ist „nein“ zu sagen, wenn meine innere Stimme „nein“ sagt und zu bejahen, was wirklich für mich richtig ist
Freiheit – ist hüpfen, springen, tanzen, schreien, weinen, lachen, singen und und und...mein ganz persönlicher Ausdruck
Freiheit - ist, auch wenn kein einziger meiner Meinung ist - zu wissen, was für mich richtig ist....und dies zu vertreten
Freiheit - ist auch die Verantwortung für alles was ich tu oder nicht tu - und vor allem - für mich selbst
Freiheit - ist keinem einzigen Menschen, keinem einzigen System etwas zu glauben - keine Wahrheit als gegeben anzunehmen.....Freiheit ist - selbst zu hinterfragen und eigene Antworten zu finden
Freiheit - ist mein Umfeld selbst so zu gestalten - wie ich es mir vorstelle.....zu essen, was ich für gesund und richtig halte, oder wovon ich spüre - dass es gut für mich - egal was Schulmeinungen vertreten
Freiheit ist - Freunde zu haben - die ich wähle - und die mich wählen
Freiheit - ist ausprobieren, was mir guttut, was mir gefällt, was mir Spaß macht, was ich lernen kann, was ich zum ersten Mal neu versuchen kann, Sport, Hobby`s, Erlebnisse.....was auch immer
Freiheit - ist alle meine Vorstellungen über die Welt plötzlich über den Haufen zu schmeißen - und neu zu beginnen
Freiheit - ist "Leben" zu-zulassen, kommen und gehen zu lassen, was kommen und gehen will und Veränderung anzunehmen
Freiheit - ist ver-rückt zu sein.....nach Leben.....und immer wieder offen zu sein - für Wunder
Freiheit - ist zu lieben – wen oder was ich will – und vor allem – mein eigenes Leben
Freiheit - ist Unmögliches für möglich halten
Freiheit ist – ICH zu sein.....ganz und gar

© A. Namer
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Gedicht über die unnötigen Kriege der Menschen

1. Ich schau mich umher auf dem Tempelhof Platz

Überall Menschen laufen umher, voll Stress und voll Hatz.

Alle loyal und nationalistisch,

kaum einer noch Mensch und rationalistisch.



2. Der Führer sagte, die Juden sind schuld,

Krise, Armut, komischer Kult

Die Arier sind die einzig Guten,

Der Rest noch weniger wert als Puten



3. Wollt ihr den totalen Krieg?

Alle schrien: Ja, Sieg, Sieg, Sieg.

Doch am Ende ist alles kaputt,

alles Rauch, Trümmer und Schutt.



4. Gelbe Sterne blinken am Boden

Drängeln Menschen sich quetschend in Koben.

Das Wort geht umher, getragen auf Hände.

Ausschwitz, Ausschwitz, Ausschwitz, das ist das Ende.



5. An der Front sterben Menschen und liegen,

sie sterben und darben schneller als Fliegen.

Paris und Frankreich sind schnell im Verdruss,

doch Russland und Stalin, eine harte Nuss.



6. Zwei Verrückte auf beiden Seiten

Vor allem bei Stalingrad beide sie meinten:

Kein Zurück, nicht vor dem Feinde,

deshalb noch mehr Tote und keine Gemeinde.



7. Sechs Millionen Sterne sind tot

Ganz Berlin schwimmt in Strömen auf Rot.

Deutschland ist aus, auch der Führerkult

Doch waren die Juden an der Sache nicht schuld.



8. Überall Trümmer, überall Neid

Überall Armut und überall Leid.

Überall Waise, ganz ohne Bezug,

Überall Schwarzmarkt und ganz viel Betrug.



9. Und was machen die Sieger?

Sie kommen zu uns mit großen Flieger;

Doch sie werfen nicht Bomben, sie werfen nicht Leid,

sondern lauter süße Süßigkeit.



10. Krieg auf der Welt, Amis und Sowjets.

Kalt und hart, geteilt durch ein dichtes Netz.

Des Nachts wuchs die Mauer empor

Kennedy in dieser Stund Ehre erkor.



„Ich bin ein Berliner.“



11. Kaum vergangen ein Jahrzehnt,

wenn man hört und sieht und wähnt,

der neue Krieg, unsichtbar wie ein Fatom,

einzig zu erahnen allein im Atom.



12. Der Osten bricht ein und Deutschland ist ganz,

Osten und Westen reichen brüderlich sich die Hand.

Doch haben wir aktuell Probleme nicht klein,

Klima, Corona und Hacker ganz fein.



13. Nun ist es an uns zu entscheiden.

Bleiben wir liegen, lassen TikTok uns weiden,

oder stehn wir auf, betreten die Bühne der Welt

und stellen uns ihr wie ein echter Held.
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