Gedichte über Humor (Seite 707)

auf der Siegerseit sollt man stets sein

Auf der anderen, bist `n armes Schwein

„Das Recht ist ja wohl auf meiner Seite?“
So er, da angeklagt, forsch von der Bank.
Und da saß es auch, grinste in dieBreite,
ja, das Recht, bequem lag`s das und lang.

Und dann das Urteil, s`gab zwei Jahre Knast.
Das Recht verdutzt, sprang auf:“Ja, spinn`ste“?
„Nee, geh man allein!“Zu ihm, hat Knast gehasst,
saß auf des Richters Schoß sodann und grinste.

wohl ein weiterer Grund für`s Waldsterben

Ja, es bliesen die Jäger grad ins Horn,
zum End der Jagd da, und ganz vorn,
am Horn, man konnt es förmlich riechen,
welch Dunst, man aß zuvor beim Griechen.

Ja, unser Wald der stirbt, fürwahr,
nicht nur durch Industrie, s`wurd klar,
soeben, man sah da Bäume sich biegen,
also wird`s wohl auch am“Knobi“liegen?

Vorweihnachtsdüfte welch ein Genuss

vom Christkind und Glühwein mal(mit“Schuss“)

Da fand man sich doch neulich ein,
auf dem Weihnachtsmarkt und immer rein.
Ja, hinein das“Zeug“, am Glühweinstand.
Naja, mit“Schuss“natürlich, bis zum Rand.

Ja, bis zu Jenem, war man schon voll,
doch am Stand, die Weihnachtsstimmung toll.
Sogar ein Weihnachtslied stimmte man ein.
„Einer geht noch, Einer geht noch rein…!“

Ja, auch das „Christkind“, war vor Ort,
doch schwankte schon, von hier nach dort.
Wohl der“Schüsse“wegen und „Sternemgedreh“?
Was die Antwort zuließ auf:“Noch Ein?“"Nee!“

Und das sonst recht trinkfeste halt“Kind“,
zur Weihnachtszeit, fiel um, geschwind.
Wo`s lieblich roch nach Lebkuch,Zimt,Gebäck
und nach Erbrochenem dann, es lag im Dreck.

Na, wir woll`n doch hoffen und tun es auch,
ja`s „Christkind“befreit sich da im Bauch,
von den „Schüssen“, in dem Wein, dem“Sprit“,
und ist am Weihnachtsabend dann wieder fit?

Gedichte über Humor - Seite 707

Zwei linke Socken

Die böse Tante

auf der Siegerseit sollt man stets sein

wohl ein weiterer Grund für`s Waldsterben

Vorweihnachtsdüfte welch ein Genuss