Gedichte über Humor - Seite 679

„Mmmm“ Erdbeeren mit Schlagsahne


Untertassen kamen da grad geflogen,
und man glotzte auf die Landschaft raus,
Ja, und machte einen scharfen Bogen,
landete da sanft, und stieg dann aus.

Nun, es war Erntezeit, und gerade richtig,
der Besuch, wohl für die Forschung wichtig?
Voller Erdbeern, ging`s zur Umlaufbahne,
doch nochmal zurück, es fehlte Sahne.

Doch woher kriegen, wenn nicht stehlen?
Und im Supermarkt, gab`s gleich"Querelen".
Bald war man ganz allein, bediente sich,
die Menschen flohen, nicht verwunderlich.

Und man griff dann mit der"ET-Hand",
hinein ins Kühlregal, las was da stand.
Ja, denn lesen konnte man zum Glück,
nahm sich ein paar Becher, flog zurück.

Und auf dem Flug zum Heimplaneten,
wurd gleich zum Festmahl dann gebeten.
Ja, und man genoss,den"Erdenschmaus",
denn so etwas gab`s ja nicht zu Haus.

Mein Vater tanzte auf dem Seil,
dies fanden meine Freunde geil.
Drum hatte meinen alten Herrn,
ein jeder der in kannte gern.
Ein Weilchen ist es jetzt schon her,
als ihm passierte dies Malheur:

Die Menge schaute rauf gebannt,
das Seil, das war nicht straff gespannt.
Im Publikum macht man die Welle,
das Seil hatte ne kleine Delle.
Das war der Grund, es holperte,
er fiel, weil er ja stolperte.

Jetzt lag er oben auf dem Seil,
kein Knochen war bei ihm mehr heil.

Doch hat er Glück, im Publikum,
da saß ein Arzt, der schaut nicht dumm.
Oh nein, man hört ihn sogleich fluchen:
“Ich muss den Kerl dort untersuchen.“
Schwang sich in die Zirkuskuppel,
kannte scheinbar keine Skrupel.

“Ich brauch einen Narkosedoc,
dazu ne Krücke, einen Stock.
Dann“, die Stimme klang jetzt fester,
ne gelernte Krankenschwester.
Zwei Sanis, die nicht lange gaffen,
wir müssen den nach unten schaffen.

Sechs Leute turnten auf dem Sei,
kein Wunder blieb es nicht lang heil.
Es machte laut und deutlich pling,
darauf zerriss das dünne Ding.
Die Menge spart nicht mit Applaus,
doch die Geschichte ist hier aus.