Gedichte über Humor (Seite 623)

aus rein beruflichem Interesse

OP Vorbereitung mit Hindernissen

„Was taten Sie mir da grade spritzen?“
„Soll wohl Schafe zählen, liegen bleiben?“
„Ich hab doch gesagt, ich will bei sitzen!“
„Will schließlich sehen, wo Sie schneiden!“

„Hier, ich hab die Stell auch schon markiert!“
„Man weiss ja schließlich heute nie so recht?“
„Ja, ob man geheilt wird, oder schon seziert?“
„Was machen Sie da, mir wird ganz schlecht?“

„Gut, wenn Sie meinen, zähl ich halt Schlafe!“
„Doch glauben Sie nich, ich schlaf von ein!“
„Wer weiss wo Sie schneiden wenn ich schlafe?“
„Nee, lassen Sie mich man ruhig“online sein“!

„So, meine Herrn ich glaub wir können nun?“
„Neugierig der Partient, das gibt auch, leider!“
„Hier hat`s vermutlich mit seinem Beruf zu tun,
denn ich hörte, der Partient ist Schneider?"

Wann, sagten Sie, wird die Sonne erkalten?

In einem ganz spannenden Vortrag vor Jahren,
- ich war nicht dabei, habs nur später erfahren -,
da meldet ein Mann sich, ich kenne ihn nicht,
voll Aufregung war er und bleich im Gesicht:

"Wann, sagten Sie, wird unsre Sonne erkalten?"
Der Redner, der sprach zu dem zitternden Alten:
"In 5 Milliarden von Jahr'n gab ich an."
"Jetzt bin ich beruhigt", so sagte der Mann, -

"ich muss mich vor größerer Aufregung schonen, -
ich dacht nämlich fast, es wär'n nur 5 Millionen!"

wer erschöpft ist, der verdreht...

Worte und Augen, wenn nichts mehr geht!

schon damals wusst man, was ein AKKU

Ja, wenn der Urmensch damals Liebe machte,
legte er ordentlich los, war nicht grad sachte.
Und war er fertig , verdrehte er nicht nur die,
nein, nicht nur die Augen, verdrehte auch Sie.

Nämlich die Worte davor, wie:“Ukka, Ukka“!
Und musst sich erholen dann, brauchte Ruh.
Strengt ja auch an sowas, das ist doch klar.
Drum klangs nur noch leise: “Akku“, „Akku“!

Null Problemo, Mutti

Die Mutter wartet voll Verdruss
auf ihren Sohn, den Julius.
"Warum kommst du erst jetzt nach Haus?
Mein Gott! Wie siehst du wieder aus!?

Wie oft muss ich dir das noch sagen,
ihr sollt euch nicht andauernd schlagen!
Zwei Zähne hast du auch verlor'n,
und ausgerechnet oben vorn!"

"Ach Mamilein, vergiss den Zorn,
pass auf, wie ich dich überrasche:
Die Zähne hab ich nich verlor'n,
die hab ich in der Hosentasche!"

Verräterische Salatschüssel

Weil er den Haushalt nicht allein schafft,
wohnt Klaus in einer Wohngemeinschaft
mit der recht hübschen Monika.
Heut ist mal seine Mutter da,
- sie weiß davon schon, die Mama.

Schnell hat die Mutter den Verdacht, -
die sind zusammen, auch bei Nacht.
Sie, lieb und flott, Mam freut sich schon:
Genau der Typ für ihren Sohn!
Doch sprach der Klaus nur ganz beflissen
(die Mutter muss nicht alles wissen):
"Sie kann mein Herze nicht entflammen,
nein Mam, wir wohnen nur zusammen."

Die Mutter bleibt nur kurz am Ort,
ist seit 'ner Woche wieder fort,
da spricht die Monika zum Klaus:
"Hör zu, ich halt es nicht mehr aus!
Mir fehlt - ich wunder mich schon bissel -
die große Salat-Silberschüssel,
was gegen deine Mutter spricht."

"Nein," spricht der Sohn, "das gibt es nicht!"
Doch will ich dir nichts schuldig bleiben,
ich werde ihr noch heute schreiben."
"Mein liebes gutes Mütterlein,
ich weiß genau, das kann nicht sein!
Doch spricht jetzt gegen dich der Schein,
denn seit 'ner Woche - welcher Schreck -
ist uns're Salatschüssel weg."

Der Mutter Antwort folgt ganz dicht:
"Es überrascht mich dein Bericht.
Ich habe eure Schüssel nicht!
Doch mein Verdacht war schon geweckt:
Die Moni hätt' sie längst entdeckt,
hätt' sie sich in ihr Bett gelegt!"

Gedichte über Humor - Seite 623

aus rein beruflichem Interesse

Wann, sagten Sie, wird die Sonne erkalten?

wer erschöpft ist, der verdreht...

Null Problemo, Mutti

Verräterische Salatschüssel