Gedichte über Glück - Seite 203

Ich gehe nach Innen,
und schaue mich um,
kann es kaum fassen,
was liegt dort herum.

Ich fange gleich an,
und räume dort auf,
was mich noch belastet,
das schmeiße ich raus.

Ich finde die Liebe,
und schaue sie an,
sie sagt zu mir,
"Ich bin jetzt dran".

Ich öffne mein Herz,
und lass sie fließen,
die Liebe im Herzen,
ich kann sie genießen.

Pack aus den Rucksack,
schmeiß weg den Mist,
es belastet meine Seele,
ich brauche das nicht.

Ich räumte jetzt auf,
und fand mein Glück,
es war nur verschüttet,
von ganz viel Mist.


Januar 2019 Sabine Volkmar

Zwei dunkle Augen schau´n gebannt,
leuchten wie ein Diamant.
Aus dem Kindlein ward ein Stern.
Sagt zu mir: „Ich hab dich gern!“

Das Haar, es glänzt wie Edelstein,
schulterlang und duftet fein.
Dunkelbraun, meines ist blass.
Frag mich: „Von wem hat sie das?“

Meine schicke Modemaus
verlässt nicht ohne Schmink das Haus.
Spitze Schuhchen, rot wie Blut,
hoher Absatz. Steht ihr gut!

Ob Kettchen, Armband, Ohrring, Schuh,
alles passt perfekt dazu.
Wie zum Zitronenfalterfest
flattert sie durch Budapest.

Wenn es in Deutschland kalt wie Eis,
läuft ihr in Ungarn schon der Schweiß.
Warme Nächte das im Mai!
Kurzes Blüschen, schulterfrei.

Unser kleiner Enkel Marcel heute sagte:
Omi und Opi,
ich wünsche euch immer gute Tage.

Wir drückten ihn vor Freude feste,
er sprach dann noch:
Ihr Beide seid die Allerbeste.

Als Dominik aus der Schule kam,
mahm er mich gleich in seinen Arm,
und den Opa auch,
dem vor Stolz gleich schwoll der Bauch.

Als ihre Mama kam dazu,sagten Beide:
Schau Mama:
Opa hat einen dicken Bauch wie du,
bekommt er auch eine kleine MIA?

Wir erklärten ihnen,
dass Omas und Opas nur Enkel kriegen,
da lachten Beide und sagten laut:
Also kamen wir aus EUREM Bauch.