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Gedichte über Gemeines - Seite 331


Traumangebote - und ihre wahre Bedeutung

Ein schönes Haus, zentral gelegen,
für Handwerker ist’s anzustreben,
ein kleiner Garten ist vorhanden,
ein „wenig“ Wildwuchs ist entstanden,
was sich jedoch verändern lässt,
dann wird dies Eigenheim zum Fest!

Die Wahrheit sieht ganz anders aus:
Das steht ein ziemlich altes Haus,
„zentral“ gleich bei der Autobahn,
mit einem Dschungel hintendran.
Macheten bräuchte man dafür,
gelangte man erst mal zur Tür!

Und diese hat viel Rost am Riegel
sowie das Dach manch losen Ziegel.
Wenn die erst auf den Kopf mal fallen,
wird manch Handwerker nur noch lallen.
Das „schöne“ Haus, zentral gelegen,
mit rustikalem Charme – von wegen!

Ein Mann in seinen besten Jahren,
der hat im Leben viel erfahren,
er will den neuen Anfang wagen,
und sich mit DIR durchs Leben schlagen.
Er ist charmant, gebildet, nett,
´ne Sportskanone – auch im Bett.
Sehr eloquent und hat gespart,
wie viel, er Dir gern offenbart!
Ein Traum wir Dir hier suggeriert,
doch was ist wirklich da passiert?

Er ist ein Mann mit Mitte Sechzig,
sein Leibesumfang – mittelprächtig.
Der Rettungsring steht fest und starr,
und was ihm ausgeht ist das Haar.
Hat viel erlebt – 10 Jahre Knast –
und nachher nicht mehr Fuß gefasst.
Die Schulden fressen ihn noch kahl,
sein Girokonto – eine Qual!

Die Eloquenz ist sehr beschränkt,
weil er mit seinem „Kleinen“ denkt…
Drum läuft’s im Bett weiß Gott nicht rund,
er lebt auch ziemlich ungesund.
Der Mann will meistens seine Ruh‘,
die letzte Frau hieß „Blöde Kuh“.
Traumangebote gibt es nicht,
was immer auch die Werbung spricht…
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