Gedichte über Gefühle - Seite 73

Heute kommt ein e Mail für dich,
von mir mein Schatz.

Öffne es bitte erst um Mitternacht,
habe mir etwas Schönes ausgedacht.

Möchte es noch nicht verraten,
das Mail wird es dir sagen.

Nun läuten die Glocken zur Mitternacht,
darfst sehen,was es hat gebracht.

Überrascht, und glücklich schaust du an,
was von mir an dich nun kam.

Unser Hochzeitsbild in Öl gemalt
vom besten Maler in der Stadt,
kannst dich nicht sehen daran satt.

Es war nur ein Foto das ich dir sandt.
Nun gehe ins Zimmer schaue dir an,
in Holz geramt,das Original.

Habe es angebracht an die gleiche
Stelle der Wand,
wo sich vorher nur unser Foto befand.

Wir Zwei in Öl gemalt das nun ewig hält,
und unseren Nachfahren noch von unserer
Hochzeit erzählt.

Die Sonne scheint.
Ein Kind weint.
Es strahlt auf sein Gesicht.
Nun erscheint ein Bösewicht.

Aus dem Sande ein Böser Hand,
griff Kindesbein, jetzt bist du mein.
Zog tiefer und tiefer, das Gesicht schiefer.

Klettert höher und noch höher, krallt sich fest in seine Beine.
Kindchen immer noch am weinen.
Im Abgrund des Grauens war das nur eines Aberglaubens?

Übler Geruch aus dem Maul, verdorben und ganz faul.
Will ewige Schönheit, doch in ihm nur Abartigkeit.
Grässlich und sehr hässlich.

Sein Maul weit offen, Oberkiefer gebrochen.
Noch weiter auf, sein Unterkiefer auch.
Abendzeit, nun begann seine Mahlzeit.
Kopf des Kindes, in seinem Maul
Verschlingt ihn ganz in den Magenraum.




© copyright by Cari R.

Diese Angst zu versagen,
Es ist schwer zu ertragen,
Man erwartet so viel,
Doch was kann ich dafür,
Wenn die Zeit mir fehlt,
Dinge zu sehen,
Neues Land zu entdecken,
Sich nicht zu verstecken.

Ach was gäb ich dafür,
Dich lächeln zu sehen,
Wie ein glückliches Kind,
Spielend im Wind,
Frei von allen Sorgen,
Sicher und geborgen,
Schweigend und still,
Ist es das was ich will?

An manchen Tagen,
Bin ich müde vor Sorge,
Bin ich rastlos und wild,
Wie ein verzerrtes Bild,
Erscheint mir die Welt,
Denn es regiert das Geld,
Welches kommt und geht,
Und wenn alles steht,
Bleibt uns nur verlorene Zeit

Voll mit Sorgen
und nichts erlöst.
Gedanken blockieren
die Seele entblößt.

Doch dann die Lösung
durch Schmerz zu vergessen.
Nichts wehrt sich dagegen
ich bin wie besessen.

Ein kleiner Schnitt
ein kurzer Schmerz.
Ein Tropfen Blut
erlöst das Herz.

Nach einiger Zeit
die Wunden verblasst
doch die Sehnsucht kommt wieder
ich mach nirgends Rast.

Erneut ein rettendes Ufer
das Tütchen mit Drogen voll.
Ich find mich schnell woanders wieder
die neue Welt ist toll.

Doch schnell ist der Rausch Vergangenheit
und ich bin wieder zurück.
Nun bin ich in Sucht und Schmerz verliebt
zerbrochen, nie wieder ein Stück.