Gedichte über Gefühle - Seite 1761

aber erst nach vielen Versuchen



Durchsage:
"Herr Richter, sofort in`s Chefbüro!"


Meingott, was schrie der"Alte"da
in seinem Büro, er musste rein.
"Man, Herr Richter, doch nich wahr?"
Dann ein Klatschen und ein Schrei`n.


"Ich will sie hier nie wieder sehn,
"Sie entäuschen mich, mein bester Mann.
Und wiedermal tat ein Klatsch entstehn,
schloss abermals ein Schrei sich an.


Dann war Ruh, und schweissgebadet,
roten Hauptes kam er dann raus.
"Danke Richter, glaub datt war dett!"
Von hinten."Mit der Fliege ist`s aus!"

in einer Spelunke



"bingo", grade eben


"Ich möcht eins kaufen!"Meinte er
zeigte dann da auf ein Bier.
Schon grimmig schob man eins daher,
blieb aber"freundlich"."Hier!"

Zum Zahlen kamen Kleinmünzen gerollt,
die Börse hatte nicht viel zu bieten.
was ihn zur Frage verleiten sollt:
"Eventuell möglich eins zu mieten?"

Die Grimmigkeit schlug etwas um,
doch mehr zum Negativen da hin.
So, als nahm man es halt krumm.
Doch dann."Es reicht, oh man, ich spinn!"

Der Neid !


Der Neid macht sich
unter der Menschheit breit,
man sieht ihn nicht,
man hört ihn nicht,
man spürt ihn nicht,
doch wer ihn hegt
verliert sein Gesicht,

der Neid verdrängt
die Zufriedenheit,
und verursacht oft
schlimmes Leid,
aus Neid erwächst Bosheit
und die ist todbringend,
da hilft kein Klagen
oder Hände ringen,

der Neid setzt sich
hauptsächlich bei
den Reichen fest,
die Armen er stets
in Ruhe lässt,
er ergreift die
zündenden Gedanken,
und weist das Positive
in die Schranken,

mit Neidern zieht man nie
vor das Gericht,
es wäre aber richtig,
aus vieler Leute Sicht,
der Neid vertreibt
die wahre Menschlichkeit,
ihn zu bekämpfen
wird allerhöchste Zeit!