Gedichte über Gefühle - Seite 115

Bin mit frohem Herzen aufgewacht,
und hatte eine gute Nacht,
die Sonne scheint,
die Vögel singen,
und ich spür`s mit allen Sinnen,
der Tag wird mir was schönes bringen.

Sei`s das Lachen von einem Kind,
oder ein schöner Schmetterling?
Mag sein, ich pflück einen Blumenstrauß,
oder kommt liebe Post ins Haus?

Vielleicht les ich ein schönes Buch,
oder du kommst zu Besuch?
Womöglich genieße ich auch nur
in meinem Garten die Natur?

Was es ist, ich weiß es nicht!
Aber ich spür`s mit allen Sinnen,
der Tag wird mir was schönes bringen!

Sabine Müller
Juni 2013

© Sabine Müller, Alle Rechte vorbehalten,besonders das Recht auf
Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung.Kein Teil des Textes
darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Sterne glitzern, Sterne funkeln,
in der klaren Nacht, im Dunkeln.
Wahrhaftig schön anzusehen,
wie sie da am Himmel stehen!

Für jeden Stern am Himmel steht,
eine Seele, die von uns geht.

Und wenn ich einst gegangen bin,
zieht´s mich zu den Sternen hin,
und dann bin ich auch sehr gern,
so ein schöner Funkelstern.

Dann zünd ich an, mein Sternenlicht,
und erhell die Nacht für dich.

Schick dir dann Liebe, Kraft und Mut!
Denk immer dran,
alles wird gut!

Und wenn du mit dem Herzen schaust,
dann wirst du mich dort oben sehn!

Sabine Müller
Juni 2013

© Sabine Müller, Alle Rechte vorbehalten,besonders das Recht auf
Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung.Kein Teil des Textes
darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Hast immer geholfen,
wo es gebrannt,
von Dir hat man immer,
nur Güte gekannt.

Ging’s anderen mies,
warst Du stets bereit,
man kannte Dich immer
als ein treues Geleit.

Waren die Sorgen
der and’ren Geschichte,
da machte man Dich
mit Lügen zunichte.

Das Ende vom Lied
stimmt traurig und harsch:
Der Dank dafür ist
Ein Tritt in den Arsch!

© Norbert van Tiggelen

Hat Dein treuer Weggefährte
seine Augen sanft geschlossen,
ist der Schmerz unendlich tief -
sein Lebensbach dahingeflossen.

Er betritt dann ohne Leiden
einen Steg, so schillernd bunt;
über diesen wird er schweben
wie ein freier Vagabund.

Diese Brücke führt ihn dorthin,
wo es ruhig und friedlich ist.
Ihn umgeben Bäche, Wiesen,
keine Schmerzen und kein Zwist.

Eines Tages irgendwann mal
werdet ihr euch wieder sehen
und gemeinsam eng beisammen
über diese Brücke gehen.

©Norbert van Tiggelen