Manchmal
finde ich die Sonne in mir.
Dann, wenn alles hell ist,
ich für etwas „brenne“,
voller Energie
vorwärts gehe
mache und tue,
wachse.
Manchmal
finde ich den Regen in mir.
Dann, wenn alles ein wenig trüb ist,
wenn Tränen fließen,
wenn etwas weg-gespült wird,
gehen will,
abgewaschen wird,
wenn mein Durst gestillt ist
ich mir Ruhe wünsche,
klare Luft.
Manchmal
finde ich den Wind in mir.
Dann, wenn ich in Bewegung bin,
wenn ich herum wirble,
mich im Kreis drehe,
etwas frei räume,
weiter-ziehe.
Manchmal
finde ich die Bäume in mir.
Verwurzelt
steh ich da
reck mich in die Höhe,
breite meine Arme aus
und wünsch mir
den Himmel zu erreichen.
Manchmal
finde ich die Welt in mir.
Dieses oder jenes,
oben oder unten,
links oder rechts,
ein Lachen,
eine Frage,
Staunen
und mehr.
© A. Namer