Gedichte über Freundschaften - Seite 100

20 Liegestütze am Morgen
Ein leichtes gutes Frühstück
In der Frühe noch keine Sorgen
Gute Hoffnung auf mehr Glück

Ein wichtiger Anruf vom Sohn
Will mit der ganzen Familie kommen
Darauf freue ich mich heute schon
Traurigkeit wird mir so genommen

Im Blitz ein Gedicht von mir
Das erhebt gewaltig meine Seele
In der Werbung günstiges Bier
Dazu ne schöne SMS von Gabriele

Ein Freund ruft mich fröhlich an
Lädt mich zu einer Radtour ein
Teile ihn mit, sehr gut, ich kann
Freue mich auf verrückte Dollerein

Noch einen Anruf von Gedichtezauber
mein Gedicht wird von Bogdan rezitiert
Über meinen Rücken läuft ein Schauder
Toll, wie man sich für mich engagiert

Will mich heute Abend gern bedanken
Werde Heiterkeit ins Universum pusten
Sammle gleich die richtigen Gedanken
Fange in Vorfreude schon an zu prusten

Ernestine Freifrau von Mollwitz



mageba

Hast du Fragen oder Sorgen,
Ach, dann warte nicht bis Morgen.
Ruf mich an oder besuche mich,
Ein offenes Ohr, hab ich für dich.

Bin für andre immer da,
Und ich find es wunderbar.
Denn bei uns, ist es so Brauch,
Geb‘ dich selbst, für andre auf.

Setze dich für schwache ein,
Ich muss stets die Starke sein.
Ob ich möchte oder nicht,
Dies fällt hier nicht ins Gewicht.

Schwach sein möcht‘ ich auch - manchmal -
Und dann wird‘s mir wieder klar,
Dass die Andren auf mich baun,
Nur - ich - kann mich nicht anvertrauen.

Sorgen - stehen mir nicht zu,
Selbstzweifel, Angst - gar noch dazu?
Ach, was sollst DU den für Sorgen haben?
Kannst dich doch wirklich nicht beklagen.

So hör ich es - immer zu,
Keiner hört - mir - wirklich zu.
Möcht‘ mich gern mal anvertrauen,
Doch kann auch ich auf andre bauen?

Steht mir schwäche wirklich zu?
Ach, es lässt mir keine Ruh.
Möchte - einmal - mich nur trauen,
Und auf andre Menschen bauen.

Meine Seele mal befreien.
Und nicht hinten - nur - einreihen.
Einmal nur in meinem Leben,
Dafür würd‘ ich alles geben.

Doch wer hier die Regeln bricht,
Der verliert schnell sein Gesicht.
Ist nicht stark und nur noch schwach,
Dafür sei ich nicht gemacht.

Deshalb hab ich wie zuvor,
Für jeden stets - ein offnes Ohr.
Bin immer fröhlich - nur nach außen,
Wenn ihr mich sucht, ich bin da draußen.

Freunde und Bekannte,
sie sind sehr wichtig,
möchte ihnen heute danken,
es ist mir wichtig.

Jeder ist
für den anderen da,
das ist selbstverständlich,
das ist doch klar.

Sie hören zu
und das ist wichtig,
wir brauchen uns alle
und das ist richtig.

Helfen einander,
am Tag und in der Nacht,
da kennen wir keine Zeit,
es wird einfach durchgemacht.

Freunde und Bekannte,
einander verstehen,
keiner läßt den anderen
im Regen stehen.

Viele Gespräche
wir miteinander führen,
öffnen dabei auch
verschlossene Türen.

Keiner wird allein gelassen
in seiner schweren Zeit,
halten alle zusammen
wie jeder von uns weiß.

Liebe Freunde
und alle Bekannten,
möchte euch auf diesem Wege
heute herzlichst danken.


Sabine Volkmar 30.10.2011

Leider muss ich oft erfahren,
das nicht jede Freundschaft echt ist,
viele halten mich zum Narren,
hintergehen mich mit einer großen List.

Zusammenhalt das fand ich sehr wichtig,
lästern geht mir so an den Kragen,
jahrelang fand ich es für richtig,
die ehrlichen Aussagen.

Ehrlichkeit währt am längsten,
so wurde es mir beigebracht,
doch der Gedanken daran fühlt sich mit Ängsten,
wer hat sich den Mist nur ausgedacht??

Jeder versucht besser zu sein,
bekämpfen tun sie sich mir harten Worten,
das Gefühl ich bin doch allein,
öffnet mir andere Pforten.

In einer Freundschaft sollte man durch dick und dünn gehen,
sich alles sagen können,
man muss sich nicht immer verstehen,
sich aber nichts schlechtes gönnen.

Nun muss ich sehen was ich daraus mache,
will an solche Freundschaften nicht innerlich sterben,
ich bin die ,die darüber wache,
ich fege weg die kaputten Scherben.