Gedichte über Freude - Seite 189

Online?
Bin ich wieder online?
Scheint so.
Die Ideen sprudeln nur so….
Ich weiß nicht, wo sie herkommen…
Die eine oder andere Idee,
Gefühle,
Gedanken.

Es geht nicht bewusst.
Es geht nicht mit Willen.
Es geht am leichtesten,
wenn mein Gehirn ganz leer ist,
wenn ich entspannt bin,
wenn ich eigentlich – gar nichts will…

Dann,
ja, dann…
ist da plötzlich Leere
und Platz für Empfang.

Online…..
Online zu ???
...und plötzlich fließt alles von ganz alleine
und macht doppelt so viel Spaß!

© A. Namer

Meine beste Freundin ist die Couch,
sie nimmt mich immer gern in Kauf
wenn ich mich lege auf sie drauf.

Sie meckert und sie jammert nicht,
auch wenn sie drückt mein Übergewicht
sieht aus wie Leder,das nicht echt,
weil ich von Tieren keine möcht.

Könnte nicht gut auf ihr ruhen,
wenn in ihre steckten einmal Kugeln
mit denen ein Jäger auf sie schoss,
verkauft wurde bei Möbel Boss.

Hab sie von Roller einem tollen Laden,
wo mir zu Kunstleder wurd geraten
da griff ich auch sofort dann zu,
weil jede ungeschossene Kuh,
machen kann noch immer Muh.

So erfüllt meine Couch mehrere Zwecke
kein Tier musste wegen ihr enden,
ich kann erholen auf ihr meine Lenden.

Diese Freundin möchte ich nie missen
sie ist die Beste der ich je begegnete,
drum gab ich ihr den Namen:Die Hegende!

Es ist Wahrheit,
dass ich noch immer habe
die Holzflöte aus meiner Kinderzeit,
damit spiele ich heute noch
Lieder zur Weihnachtszeit.

Nur das Stille Nacht
mir immer Tränen entfacht
und meine Flöte nass macht.

Doch ich spiele weiter
ein Lied das etwas heiter,
dazwischen trinke ich Tee
beim:
Leise rieselt der Schnee.

Ich hole nun meine Flöte raus
spiele euch etwas vor vom Nikolaus
ihr die Kläng hören könnt,
wenn ihr nicht gerade pennt.

Doch dann spiele ich so laut,
dass es Löcher in unsere
Bildschirm haut´.

Wäre ja auch ganz schön,
denn dann könnten wir uns
bei meinem Flötenspiel seh´n.