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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 367


Kraft

Es gibt noch diese Tage. Ich wache Morgens auf
und sage mir: „Packe ein paar Sachen zusammen!
Lasse alles stehen und liegen! Und gehe los! So
irgendwie in richtung Süden! Nach Griechenland!
Dann nach Israel! Und Ägypten! Und alles andere
ergibt sich!“ Das was gut ist: "Reisen und neue
Landschaften sehen! Reisen und und andere
Menschen sehen! Reisen und die Welt neu sehen!“
Und dann Fliegen: „Mit neuen Ansichten! Mit
neuen Gefühlen! Mit neuen Tagen!“ Das Leben ein
Fest: „Mit wunderbaren Menschen! Mit herrlichen
Zeiten!“ Mit dem Besten, das ich wieder habe:
„Den Spaß! Das Lachen! Die Offenheit!“ Für gute
Gedanken. Für wahren Frieden. Für bestes Leben.
Für die Welt, wenn sie wieder Sprache hat. Wenn
sie wieder andere Wege zeigt. Wenn Sie wieder da
ist. Mit so vielen Träumen. Mit so vielen Wünschen.
Mit aller Schönheit.

Es gibt noch diese Tage. Ich wache Morgens auf.
Und sage mir: „Packe ein paar Sachen zusammen!
Lasse alles stehen und liegen! Und gehe los! Aber
dann sehe ich mich in einer Ecke stehen! Dann,
sehe ich mich in diesem Rollstuhl sitzen! Und
ich sitze da und drehe mich im Kreis!“ Ich sehe
Menschen die auf mich warten. Menschen die die
Welt kennen. Menschen die noch leben wollen.
Um neues zu entdecken. Um neues zu denken.
Um neues zu wissen. Menschen die meine
Freunde werden könnten. Ich sitze im Rollstuhl.
Und denke darüber nach. Und drehe mich im Kreis.
Ich denke an Strände, an denen ich aufwache. Ich
denke an das Meer und an Stille. Und wie wenig
ich benötige. Ich denke an das Leben. An Menschen
mit Freiheit im Herz. Mit Freiheit im Denken. An
Menschen mit Liebe, die meine Freunde werden
könnten.

Es gibt noch diese Tage. Ich wache auf. Sehe die
Welt. Packe ein paar Sachen ein. Und gehe los.
Ich vergesse diesen Rollstuhl. Ich vergesse alles
um mich her. Ich vergesse dieses Leben. Banale
Gespräche: „Dumme Vorstellungen von Glück!
Dumme Vorstellungen von Liebe! Dumme
Vorstellungen von Wissen!“ Ich sitze am Fenster
und gewinne wieder Kraft. Alle Phantasie und alles
Leben. Stärker als alles das mir sagt: „Ich kann
mich nur noch im Kreis drehen!“ Ich bin wieder
in Indiens. Ich trinke Tee. Ich laufe durch Kairo.
Und geniesse Sonne und Licht. Und ich bin wieder
Stärker, als alles um mich her. Ich sehe wieder
Schönheit, wenn es nur noch Wahrheit gibt. Mit
Menschen die erzählen. Mit Menschen die lachen.
Mit Menschen die Freunde werden. Ohne Lüge.
Ohne Angst vor dem Leben. Ohne Fragen: "Was
könnte ich verpassen? Was könnte fehlen?" Dieses
Leben mit aller Liebe. Das sich nie im Kreis dreht.

(C)Klaus Lutz
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Teezeit

Ich sitze in der Ecke! Genieße die Stille! Und
denke so nach! Was wenn der Baum eine
Sprache hätte? Was würde er sagen? Was
wenn die Blumen eine Sprache hätten? Was
würden sie sagen? Was wenn die Wiesen eine
Sprache hätten? Was würde sie sagen? Und ich
trinke einen Tee! Und schreibe ein Wort!
Und sehe das Leben neu! Und höre ein Lied!

Ich sitze in der Ecke! Träume von Abenteuern!
Und Denke so nach! Was wenn die Zeit eine
Sprache hätte? Was würde sie sagen? Was
wenn der Tag eine Sprache hätte? Was würde
er sagen? Was wenn das Licht eine Sprache
hätte? Was würde es sagen? Und ich ziehe die
Schuhe an! Und gehe in die Stadt! Und sehe
die Menschen neu! Und höre ein Kind!

Ich sitze in der Ecke! Berühre eine Sekunde!
Und denke so nach! Was wenn der Himmel
eine Sprache hätte? Was würde er sagen? Was
wenn ein Blatt Papier eine Sprache hätte? Was
würde es sagen? Was wenn ein Diamant eine
Sprache hätte? Was würde er sagen? Und ich
schalte den Computer ein! Und sehe die Welt
neu. Und höre ein Wort!

Ich sitze in der Ecke! Warte auf Ergebnisse!
Und bin der Wahrheit nahe! Und erlebe
Zeiten mit Engeln! Bin ein Zauberer. Und ein
Abenteurer! Und denke: "Der Tag gehört mir!"
Und bin der Mensch der etwas hat! Ich weiß:
"Das ist ein Traum!" Und meine Hände bleiben
leer! Und ich glaube wieder an die Liebe! Und
höre ein Lächeln!

(C)Klaus Lutz

Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

Ich bin Glücklich! Nach Wochen wieder ein Text! Eine Idee! Eine neuer Anfang! Ich bin wieder da! Hier und jetzt da! Sofort und hier da! Da und da! Und noch viel mehr daer! Das daer am daersten! Das bin ich wieder! Ihr könnt mich also wieder ignorieren! Mich übersehen! Mich nicht wahr nehmen! Mich einfach an der Seite liegen lassen! Aber ich bin wieder da! Und nicht nur das! Ich bin am Daersten! Mal wieder! Schreiben einfach, da mir sonst langweilig ist. Und die Tage leer sind. Und die Arbeit an einem Text einfach spannend ist! Und die Suche nach Idee ein Abenteuer sein kann! Und das Nachdenken über das Leben, auch etwas aufregendes besitzt. Und manchmal sogar der Fall eintritt, das ein Gedicht auch Jemandem gefällt! Und bei mir, ergibt das alles noch einen ganz besonderen Sinn. Es ist das Denken zu überwinden, das ich nur noch ein Krüppel bin. Es ist das Leben zu überwinden, mit dem ich für nichts mehr gut bin. Und bei all dem ist es dieses einzigartige Gefühl die Welt neu zu sehen! Die Welt neu zu erleben! Die Welt neu zu fühlen! Und so irgendwie, doch der Wahrheit etwas näher zu kommen. Irgend etwas vom Leben besser zu sehen. Dieses Gefühl zu finden das nicht alles umsonst ist. Das es hin und wieder diese Begegnung gibt. Mit einem Mensch, der noch nicht aufgegeben hat. Mit einem Tag, der sich völlig neu zeigt. Mit einer Sekunde, die das Leben völlig neu erklärt. So irgendwie deswegen lohnt sich das Schreiben. Das Ergebnis ist eben, diese Kunst zu überleben. Denn etwas beschäftigt mich. Denn etwas will ich wissen. Denn etwas kann ich begreifen. Und der Alltag ist nicht ganz so banal! So sehe ich das mit dem Schreiben! (C)Klaus Lutz
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