Sortieren nach:

Gedichte über Emotionen - Seite 260


What passion means

Musik, sie hat mich immer schon fasziniert
sie spricht, wenn meine Seele es nicht vermag
Zieht mich hinein in ihren Bann, wie elektrisiert
Sagt für mich die Dinge, bei denen meine Stimme versagt

Und mit meiner Geige kann ich die Musik gestalten, ihr geben meinen eigenen Stil
Kann es Stunden treiben, mir die Musik richtig einverleiben
Wenn ich glücklich bin, aber vor allem auch, wenn Dinge mir missfielen

Dann werden die Haare meines Bogens gespannt,
meine Geige durch ihre ebenholzschwarzen Wirbel gestimmt
Die Schulterstütze angelegt, die mich mit der Geige verbindet, wie ein mächtiges Band

Nur wir zwei für den Moment, alles drumherum vergessen
Voll eintauchen in die Welt der Musik, fast als wäre man besessen
Versinke komplett, lasse mich fallen
Während die Geigentöne in meinen Ohren hallen

Der Bogen, man setzt an und dann gleitet er über die Saiten
es ist fast als würdest du auf Wellen reiten

So eine Geige, sie besteht eigentlich nur aus glänzend lackiertem Holz, die Saiten gemacht aus Kunststoff, Stahl oder Metall
Der majestätische Bogen bestückt mit Pferdehaar
Und doch gibt mir dieses kleine Ding für den Moment das was ich brauch, und zwar all.
All das und so eine Tiefe, in die ich eintauche, die vorher nicht war da
Bin jetzt komplett im Bann der Musik gefangen
Ein Bann aus dem ich gerade nie die Freiheit möchte erlangen

Und ich genieße diesen einzigartigen Moment
Doch ich weiß, natürlich, wie kann man das jemandem beschreiben, der dieses Gefühl nicht kennt?
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Immer vorwärts

Ich geh langsam, Schritt für Schritt.
Doch nichts macht es ungeschehen!
Du kommst nicht zurück.
Hier werden wir uns nicht wiedersehen.
Erinnerung an deine Kinderzeit, bin ich dafür schon bereit?
Wahrscheinlich brauch ich nur mehr Zeit.
In meinen Träumen finde ich dich nicht, auch in meinem Leben bin ich ohne dich.
Meine Verzweiflung ist tiefer als jedes Meer, ohne Trost.
Jeden Tag und jede Nacht vermisse ich dich mehr.
Irre in meinem Leben nur noch orientierungslos umher, deinen Verlust spüre ich so sehr.
Wohin du auch gegangen bist, hast dich von Angst, Tränen und Sorgen befreit.
Für dich ist es nicht mehr wichtig, was bleibt.
Doch ich suche nach Spuren von Dir.
Versuche Dich zu- und in mir zu spüren.
Wie ein Sucher im Nichts!
Die Ewigkeit lässt keinen mehr zurück, und wir wissen nicht, wohin wir gehen.
Ob wir uns wirklich dort wiedersehen!
Alles nur Schall und Rauch.
Das Leben ist gnadenlos. Es kämpft mit Waffen wie Schicksal, Schuld, Unglück, Tod! Selbst wenn du zu jung bist, zu gut, bist noch nicht bereit.
Nicht mal den winzigsten Fehler, den das Leben verzeiht.
Man sucht Erklärungen, Trost und Kraft, all das zu ertragen.
Wir erdulden, was wir nicht ändern können. Bleiben allein zurück.
Doch möchte man lieber gehn, um all dem zu entfliehen.
Bei all dem Schmerz die Notbremse ziehen.
Es fühlt sich nicht nach Leben an, weil man außer Schmerz und Verzweiflung nichts mehr spüren kann.
Den schlimmsten Schmerz in mir, kann ich nicht zeigen, kann ihn nicht erklären.
Bin wehrlos, und meine Seele weint.
So sehr man auch kämpft, tapfer die Schmerzen erträgt.
Alles sinnlos erscheint, wer einmal im Sog der Unendlichkeit.
Nichts hören, nichts sehen,
denn wenn deine Seele erstmal weint
keine Hoffnung in den Rest deines Lebens scheint.
Nichts mehr da, woran du geglaubt.
Man sich selbst nicht mehr vertraut.
Dann laß los, laß einfach los.
Davon geht die Welt nicht unter!
Sie dreht sich weiter, wie eh und je.
Als wäre nichts geschehen!
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige