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Gedichte über die Einsicht - Seite 53


Selbstgefälliger Idiot

Das war es dann wohl mit meinem Nordlicht,
was stimmt denn mit mir nicht?
Ich bin ein Magnet für sämtliche Idioten,
fassen mich an mit ihren widerlichen Pfoten.

Empathie ist wohl ein Fremdwort,
mit Gefühlen hast du es nicht so,
gehe mit deiner Art und Weise nicht Komfort,
bin über den momentanen Abstand sehr froh.

Deine Worte könnten nicht taktloser sein,
meinst wohl alles besser zu wissen,
dein egoistisches Verhalten ist ziemlich gemein,
werde dich bestimmt nicht so schnell vermissen.

Habe mein Handy nach langem zögern ausgemistet,
fühle mich endlich wieder unbeschwert und frei,
hattest dich leider Gottes in meinem Kopf eingenistet,
zum Glück ist jetzt alles vorbei.

Ich scheiße auf dein süßes Lächeln
und deine schönen grünen Augen,
werde nicht anfangen zu schwächeln,
das kannst du mir glauben!

Auch dir habe ich von meiner Vergangenheit erzählt,
war von Anfang an absolut ehrlich zu dir,
habe meine Worte mit bedacht gewählt,
verlangtest dennoch zu viel von mir.

Freunde kuscheln nicht innig miteinander,
liegen nicht mit verschränkten Händen da,
wir haben keine Gefühle füreinander,
das ist uns beiden doch klar.

Es fühlte sich gut an, in deinen Armen zu liegen,
mich an dich zu kuscheln und geborgen zu fühlen,
mein Gesicht an deine starke Schulter zu schmiegen,
gemeinsam mit dir in unseren Gedanken zu wühlen.

Du hast mich verstanden, das habe ich zumindest gedacht,
da habe ich mich wohl mal wieder blenden lassen,
hast anscheinend nur aus einem Grund Zeit mit mir verbracht,
fange langsam an, Liebe richtig zu hassen.

Seit ich meinen Standpunkt klargemacht habe,
kommt nichts mehr von dir, suchst die Distanz,
betrachte die Sicht der Dinge mal aus meiner Lage,
ziehst von dannen, mit eingezogenem Schwanz.

Ich brauche keine Pussy, sondern einen richtigen Mann,
jemanden, der mich versteht und mir keinen Druck macht,
der mich und meine Persönlichkeit akzeptieren kann,
der gemeinsam mit mir über belangloses Zeug lacht.

Mittlerweile trauere ich dir nicht mehr hinterher,
auch du hast in meinem Leben keinen Platz verdient,
du hast es dir selber so verbockt, also bittesehr!
Bin von Leuten Deinesgleichen bedient!


© Lily .N. Hope
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Aus einem anderem - Blickwinkel

In einem Leben werden einem
viele verschiedene Menschen begegnen.
Oft wird man sich denken.
er ist nicht mein Typ,
dann beobachtet man Ihn,
sieht wie liebevoll
er mit Menschen und Tieren umgeht,
wie viel Geduld er aufbringt
und Gutes tut.

Man begegnet einem Menschen
der überall tätowiert ist
und denkt den mag ich nicht.
Nun stellt sich raus,
er hat ein bezauberndes Lächeln
und ein ganz großes Herz ,
er ist so ganz anders als vermutet.

Man begegnet auch Menschen
die sehr sehr wenig Geld haben.
Denkt sich was kann der einem schon bieten.
Doch dann bekommt man mit, dass er
für seine liebsten die Sterne vom Himmel holt
und es trotzdem schafft sie glücklich zu machen.

Manchmal begegnet man einem Menschen,
von den ich denke, er ist zu alt für mich.
Dann schaue ich selbst in den Spiegel,
siehe, dass die Zeit und das Leben
auch an mir selbst nicht spurlos
vorbeigegangen sind.

Auch begegnen einem Menschen,
wo man denkt, sie entsprechen
mit ihren Pfunden doch überhaupt
nicht den Idealmaßen.
Doch dann stellt sich diese Person
als ein ganz besonderer Mensch heraus,
der genau zuhört, der von ganz alleine merkt
was einem quält und was man vermisst hat.

Und dann begegnet man den perfekten Menschen
den man immer gesucht hat!
Man glaubt endlich angekommen zu sein.
Aber gerade dieser Mensch,
den man unbedingt haben wollte,
macht einen tot unglücklich
und stellt sich als kaltherzig und respektlos heraus.

So manches Mal denke ich
es ist so vieles oberflächlich geworden.
Wir sollten wieder genauer hinschauen
und den Menschen vertrauen und lieben
die unsere Seele und unser Herz berühren.

Über diese Zeilen
habe ich viel nachgedacht!
Bärbel.B
© alias lachmal
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