Gedichte über Einsamkeit - Seite 231

A. Y. Oh Mein Gott, was für eine scheußliche Nacht! Vielen Dank für das Da-Sein!
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Zyklon B
Diese danse macabre sammelt nur immer mehr Leiche
Ich bin nie wieder da
Ich checke Instagram
Wer trinkt Alkohol?
Ich esse nur Karfiol
Ich bin Bar Rabban
oder der russische Zar
Man pfeift meine Juden hervor
Jeder sammelt sich vor dem Henker
Niemand ist da
Jemand ist da?
Niemand ist da
Deutschland verloren
Peitsche
Geige
Immer mehr Geige
Orchester
Jeder tanzt, trinkt Bier
Jemand spielt Klavier
Wo sind wir?
Im Żabka
Mein Fröschlein aus Hrodna
ist aber da
Sie hilft mir
Vielleicht wär' morgen mein psychischer
Zustand besser?
Mal schauen...

Herrin
Unsere Herrin
Dein Ritter ist da!
Immer
Unabhängig davon ob zwischen uns
Gewitter
oder einfach Unwetter
herrscht
Ich liebe Herrin
mit caritas caritatis
also mit der Nächstenliebe
oder wie ein ukrainischer Diebe
Ich bin dein Diener
Du bist meine beste Kommilitonin
Ich kann keine Mascarpone essen
Ich mag aber Giotto di Bondone
Ich will deine Krone...
zerstören?
"Ich will mit dir bis zum Ende der Woche nicht mehr schreiben"
Wieder so etwas
So etwas wieder
Ich walze meine Herrin nieder
Ich weiß es
Panikattacke wieder

Heute fahre ich mit dem Zug
Der Regen platschert
Der Herbst klingelt
Staff
Leopold Staff
Wer
Wer ist verloren
Wera ist verloren?
Oder noch nicht
Oder ist sehr grau!
Scheiß-grau
Ich habe alles rekonstruiert
Ich muss mein Leben neu konstruieren
rekonstruieren sozusagen
Wie dieses Gedicht
Ich will nichts dicht
machen
Ich kämpfe
Aber in meinem Herzen herrscht Heulen und Zähneknirschen
Obwohl ich keine Kirschen essen darf
Ich kämpfe jedoch
oder doch
nicht?
Weiß ich nicht
Aber ich versuche
Meine Versuche
sind nicht so super
wie Mr. Pepper?
aber ich versuche es
mich zu befreien
Meine Seele enteisen
Wie diese Gleisen, die ich sehe
Ich will KEINE LIEBESAFFÄRE
Ich wollte KEINE LIEBESAFFÄRE
Ich werde KEINE LIEBESAFFÄRE mehr
erleben